Erke seit dem 10. September im Krankenhaus...
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- Kardinal
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Erke,
habe gerade erst vor 5 Minuten von Deiner OP erfahren.
Von hier aus natürlich auch die besten Wünsche zum neuen
Hörerlebnis. Und finde ich toll, wie Du es mit Humor und Ironie,
in bester, alter Grobschnittmanier nimmst.
Ja, das ist wohl wahr. Die Medizin hat große Fortschritte gemacht.
Und ich weiß wovon ich spreche. Ich schrieb Dir vor gar nicht allzu
langer Zeit, daß ich Dank einer IOL-OP an meinem linken Auge,
erstmalig in meinem Leben, dort richtig scharf sehen kann.
Was dort nach Abnahme des Verbandes, in mir vorgegangen ist,
läßt sich auch heute noch, kaum in Worte fassen.
Deswegen: Ich kann´s in etwa nachvollziehen was im Moment in Dir
abgehen muß. Also gewöhn´ Dich erstmal an Dein neues "3. Ohr"
und wir schon ganz gespannt, auf die künftigen Hörerlebnisse,
die Du uns damit zaubern wirst.
Alles Gute, Bernd
habe gerade erst vor 5 Minuten von Deiner OP erfahren.
Von hier aus natürlich auch die besten Wünsche zum neuen
Hörerlebnis. Und finde ich toll, wie Du es mit Humor und Ironie,
in bester, alter Grobschnittmanier nimmst.
Ja, das ist wohl wahr. Die Medizin hat große Fortschritte gemacht.
Und ich weiß wovon ich spreche. Ich schrieb Dir vor gar nicht allzu
langer Zeit, daß ich Dank einer IOL-OP an meinem linken Auge,
erstmalig in meinem Leben, dort richtig scharf sehen kann.
Was dort nach Abnahme des Verbandes, in mir vorgegangen ist,
läßt sich auch heute noch, kaum in Worte fassen.
Deswegen: Ich kann´s in etwa nachvollziehen was im Moment in Dir
abgehen muß. Also gewöhn´ Dich erstmal an Dein neues "3. Ohr"
und wir schon ganz gespannt, auf die künftigen Hörerlebnisse,
die Du uns damit zaubern wirst.
Alles Gute, Bernd
- erke
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Danke auch Dir, Bernd - für die guten Wünsche. Mein Humor hat sich hier längst rumgesprochen. Da der Eingriff nur mit örtlicher Betäubung stattfand (ich hätte auf Wunsch natürlich sofort Vollnarkose gekriegt, aber wann erlebt man sowas schon mal mit...), blieb während der OP auch mein Humor lebendig. Richtig lustig wurde es, als durch einen Reflex von mir der Professor versehentlich das Gleichgewichtsorgang berührte. In dem Moment flog ich nach links aus der Gondel der "Great American" Achterbahn, und zwar direkt oben im Doppel-Looping. Ich sagte nur trocken: "Leute, für sowas zahle ich im Disneyland 20 Dollar und Ihr schafft das hier mit'm simplen Zahnstocher im Ohr." Und exakt 3 Sekunden später bestellte ich dann die "Suppenschüssel". Der Helfer checkte das - gerade noch rechtzeitig. So schnell habe ich noch nie im Leben gekotzt. Als ich damit fertig war, sagte ich: "Das bitte noch mal, das geht ja echt rattenscharf ab." Und tatsächlich, es passierte anschließend noch ein zweites Mal. Also wie gesagt, die Wissenschaft ist schon ganz schön weit. Erfüllt (fast) jeden Wunsch...
Cheerio!
- Erke

Cheerio!
- Erke




...hunting tigers out in Indiah...
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- Alter Zauberer
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Hallo Erke,
mal ganz ohne Musik, also Grobschnitt, Tontechnik etc. einfach mal so von Mensch zu Mensch:
Ich wünsche dir weiterhin einen einwandfreien Genesungsverlauf, soviel Spaß wie möglich in der Klinik
und dass dich dein dann neues Hörvermögen nicht umhaut, wenn dann auch das Gleichgewichtsorgan wieder richtig arbeitet.
Und wenn dir dann noch, wie weiter oben von dir ausgeführt, die Arbeit leichter von der Hand bzw. vom Ohr geht, und sie schon aus diesem Grund noch besser ausfallen könnte, dann kann man sich nur freuen!
Jetzt bin ich doch wieder ins Dienstliche, Musikalische abgerutscht.
Et is`aber auch nicht einfach, dich von Musik zu trennen,echt ma`!
Andererseits: Warum eigentlich auch?
Beste Wünsche und Grüße aus dem Norden!
Heiko
mal ganz ohne Musik, also Grobschnitt, Tontechnik etc. einfach mal so von Mensch zu Mensch:
Ich wünsche dir weiterhin einen einwandfreien Genesungsverlauf, soviel Spaß wie möglich in der Klinik

Und wenn dir dann noch, wie weiter oben von dir ausgeführt, die Arbeit leichter von der Hand bzw. vom Ohr geht, und sie schon aus diesem Grund noch besser ausfallen könnte, dann kann man sich nur freuen!
Jetzt bin ich doch wieder ins Dienstliche, Musikalische abgerutscht.

Et is`aber auch nicht einfach, dich von Musik zu trennen,echt ma`!
Andererseits: Warum eigentlich auch?



Beste Wünsche und Grüße aus dem Norden!
Heiko
- erke
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Nochmal vielen Dank an dieser Stelle allen für die guten Wünsche. Seit gestern nachmittag (Donnerstag, 17.9.) bin ich wieder zuhause. Habe zwar noch ab und zu etwas Schwindel, aber sonst geht's prima. Das Ohr beginnt tatsächlich langsam, wieder was zu hören. Klingt zwar sehr dumpf und wie durch einen Tunnel, aber der Prof. meint, das sei völlig normal und würde sich in ein paar Wochen bessern. Ist ja auch klar, wenn z.B. ein Bein ein Vierteljahrhundert lahm war und dann geheilt wurde, kann man ja auch nicht sofort an einem Marathon teilnehmen.
Jedenfalls höre ich mit dem reparierten Ohr jetzt schon erheblich mehr, als die ganzen letzten Jahre. Und das ist unglaublich und ganz wunderbar...
- Erke
Jedenfalls höre ich mit dem reparierten Ohr jetzt schon erheblich mehr, als die ganzen letzten Jahre. Und das ist unglaublich und ganz wunderbar...
- Erke
...hunting tigers out in Indiah...
- erke
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Die (hoffentlich) vorerst letzte Nachsorge ist kommenden Mittwoch in Essen. Dann kriege ich wohl auch den Stöpsel endgültig aus dem Ohr. Voll einsatzfähig bin ich bereits ab kommenden Montag. Dienstag kommt auch schon wieder die erste Band hier her zum Mastern. Diesmal eine Blaskapelle: die Vorgebirgsmusikanten. Das wird lustig...
- Erke

- Erke
...hunting tigers out in Indiah...
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- Space-Rider
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Hallo Erke,
auch von meiner Seite aus nochmal die besten Genesungswünsche für
das erkrankte Ohr. Mit Deiner Überschrift hast Du sicher nicht nur mir hier
einen Riesenschrecken eingejagt.
Das hat zwar nichts mit dem eigentlichen Thema hier zu tun, aber was ich
Dich immer schon mal fragen wollte, wo ist eigentlich das legendäre
"Heidschnuckeninterview" aus dem Jahre 1977 abgeblieben, oder sollte ich
das auf einer der Grobschnitt Storys überhört haben, ich kenne nicht alle.
Das war übrigens im WDR beim Winfried Trenkler am Vatertag 1977, also exakt am
19.5. Ich weiß das deswegen noch so genau weil ich einen Tag davor in Letmathe
meine "Grobschnitt Premiere" hatte, das Interview wurde natürlich beim Konzert
nicht erwähnt, es war also "top secret" und reiner Zufall das ich an dem Abend
das Radio einschaltete und mit Cassettenrecorder mitschnitt. Die Aufnahme
habe ich natürlich längst nicht mehr.
Es war übrigens ein gewisser Helmut Kliem (Ich kann den Namen hier öffentlich
erwähnen, der ist leider auch schon seit Jahrzehnten tot) der mich damals quasi
nach Letmathe "prügelte" wofür ich ihm heute noch mehr als dankbar bin, ich glaube
Du kanntest ihn gut.
Genug der Erinnerungen und noch kurz zur Ausgangsfrage, sollte ich dieses
"Interviewhighlight" nicht doch übersehen haben, veröffentlichst Du das nochmal
irgendwann auf einer der noch kommenten Storys?
Mit besten Grüßen vom
Exil-Hagener
auch von meiner Seite aus nochmal die besten Genesungswünsche für
das erkrankte Ohr. Mit Deiner Überschrift hast Du sicher nicht nur mir hier
einen Riesenschrecken eingejagt.
Das hat zwar nichts mit dem eigentlichen Thema hier zu tun, aber was ich
Dich immer schon mal fragen wollte, wo ist eigentlich das legendäre
"Heidschnuckeninterview" aus dem Jahre 1977 abgeblieben, oder sollte ich
das auf einer der Grobschnitt Storys überhört haben, ich kenne nicht alle.
Das war übrigens im WDR beim Winfried Trenkler am Vatertag 1977, also exakt am
19.5. Ich weiß das deswegen noch so genau weil ich einen Tag davor in Letmathe
meine "Grobschnitt Premiere" hatte, das Interview wurde natürlich beim Konzert
nicht erwähnt, es war also "top secret" und reiner Zufall das ich an dem Abend
das Radio einschaltete und mit Cassettenrecorder mitschnitt. Die Aufnahme
habe ich natürlich längst nicht mehr.
Es war übrigens ein gewisser Helmut Kliem (Ich kann den Namen hier öffentlich
erwähnen, der ist leider auch schon seit Jahrzehnten tot) der mich damals quasi
nach Letmathe "prügelte" wofür ich ihm heute noch mehr als dankbar bin, ich glaube
Du kanntest ihn gut.
Genug der Erinnerungen und noch kurz zur Ausgangsfrage, sollte ich dieses
"Interviewhighlight" nicht doch übersehen haben, veröffentlichst Du das nochmal
irgendwann auf einer der noch kommenten Storys?
Mit besten Grüßen vom
Exil-Hagener
- erke
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Das Heidschnucken-Interview schlummert irgendwo in meinem Archiv auf einem Band. Herausgebracht habe ich es bisher noch nicht. Ich weiß auch nicht, ob und wann das mal passieren wird.
Helmut Kliem - der Name sagt mir schon was. Ich war aber mehr mit Kurt Kliem (gen. "Schmutzfuß") zusammen. Der war 1969 Schülersprecher am THG und hat damals die Endphase der Crew sowie die ersten Anfänge von Grobschnitt mitgemacht. War das der "kleine Bruder" von Helmut Kliem? Jedenfalls hörte ich viel später über Dritte, dass er angeblich Staatsanwalt geworden sei...
- Erke
Helmut Kliem - der Name sagt mir schon was. Ich war aber mehr mit Kurt Kliem (gen. "Schmutzfuß") zusammen. Der war 1969 Schülersprecher am THG und hat damals die Endphase der Crew sowie die ersten Anfänge von Grobschnitt mitgemacht. War das der "kleine Bruder" von Helmut Kliem? Jedenfalls hörte ich viel später über Dritte, dass er angeblich Staatsanwalt geworden sei...
- Erke
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- Space-Rider
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Der Name Kurt Kliem sagt mir wiederum nichts. Helmut Kliem war damals Sozialarbeiter und
arbeitete in den 70ern im Jugendzentrum Helfe.
Vom Aussehen, Bart, Haarlänge und von seiner Art her war er Dir nicht unähnlich nur mit dem
Unterschied das er blond war. Ihr wart auch etwa im selben Alter. Er hatte Mitte der 80er
leider einen tödlichen Motorradunfall.
Ich erinnere noch daran, das wir mit ihm und seinem VW-Bulli mal zu Dir in die damalige
Heinitzstraße gefahren sind, um dich zu besuchen, weil er uns unbedingt seinen alten Kumpel
Eroc vorstellen wollte. Du warst dann aber leider nicht zuahuse.
Also, das "Heidschnuckeninterview" war doch eines der Highlights, wie ich fand und ist
eigentlich viel zu schade um in Deinem Archiv vor sich hin zu stauben. Selbst hier im Forum
dürften das nur die wenigsten kennen.
Mit einem schönen Gruß vom
Exil-Hagener
arbeitete in den 70ern im Jugendzentrum Helfe.
Vom Aussehen, Bart, Haarlänge und von seiner Art her war er Dir nicht unähnlich nur mit dem
Unterschied das er blond war. Ihr wart auch etwa im selben Alter. Er hatte Mitte der 80er
leider einen tödlichen Motorradunfall.
Ich erinnere noch daran, das wir mit ihm und seinem VW-Bulli mal zu Dir in die damalige
Heinitzstraße gefahren sind, um dich zu besuchen, weil er uns unbedingt seinen alten Kumpel
Eroc vorstellen wollte. Du warst dann aber leider nicht zuahuse.
Also, das "Heidschnuckeninterview" war doch eines der Highlights, wie ich fand und ist
eigentlich viel zu schade um in Deinem Archiv vor sich hin zu stauben. Selbst hier im Forum
dürften das nur die wenigsten kennen.
Mit einem schönen Gruß vom
Exil-Hagener
- Günni
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Mannomann, hab' ich doch glatt diesen Thread übersehen - ich sollte meine Augen mal wieder aus dem "Kukident" nehmen... alles, alles Gute und große Fortschritte mit der Genesung, Erke!Du schaffst das! Denn Deine Ohren werden noch gebraucht, egal ob in Roxy and elsewhere, in Rockpommel's Land oder im Studio... denn ohne unseren Klangzauberer wüssten wir doch gar nicht, was das heißt: "Cum on feel the noize!"... also hoffe ich, dass Du die Regler bald wieder fest im Griff hast und auch der Schwindel entschwindelt...
Alles Gute!
Go for Love - Günni
Alles Gute!
Go for Love - Günni
...ich lese nur mit. Lange Beiträge sind nicht mein Ding.
- erke
- Fantast
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Nun noch mal für alle, die es näher interessiert, ein abschließendes Statement zu dieser Angelegenheit: ich habe alle 7 Stufen der "biblischen Hölle" nach meiner Ohrenoperation durchgemacht, incl. der finalen Erleuchtung. Zunächst hörte ich nur tiefe, dumpfe Bässe auf dem reparierten Löffel. Und das auch noch, als sei ich in einem Tunnel. Eine Woche später klang dann alles etwas heller, aber immer noch so, als hielte jemand seine Handmuschel über mein Ohr. Zudem schienen alle Schallereignisse rechts ein ganzes Stück weit weg von mir zu passieren. Bei genau 2 kHz war Sense, wie der Professor dann raus fand, was er aber als völlig normal einstufte.
Es war beileibe nicht angenehm. Unser Auto klang plötzlich sehr blechern, mein geliebtes Mittelwellenradio nervte und Rosi durfte mich kaum von der Seite ansprechen. Oft verzerrte es regelrecht bei lauteren Tönen. Das Verrückteste: eine Zeit lang hörte ich rechts alles einen Ton höher als links. Auf dem gesunden Ohr klang z.B. Stratoli's sonores Bass-Organ völlig natürlich und rechts hörte ich ihn als halbe Mickymaus. Im alltäglichen Betrieb aber kompensierte das Gehirn das tatsächlich als "entferntes Hören".
Dann gab mir der Professor ein spezielles Medikament mit und ich fuhr mit meiner Family für 14 Tage an die See. Und dort passierte es: nach und nach klang das Meeresrauschen immer frischer auf dem rechten Ohr. Es besserte sich sozusagen täglich und jeden Morgen nach dem Aufstehen war ich ein neuer Mensch, der rechts eine neue akustische Welt entdecken durfte. Als ich heute (16.11.2009) wieder zur Nachuntersuchung nach Essen fuhr und dort ein Audiogramm (Hörtest) gemacht wurde, bestätigte mir der Professor, dass das Ergebnis "sehr sehr gut" geworden sei. Ich höre auf dem Ohr wieder bis 10 kHz, also nahezu 99% so gut wie vor 26 Jahren. Lediglich der rechte Geschmacksnerv, der ja im Innenohr verläuft, ist noch irritiert und etwas taub. Aber auch das soll in einem halben Jahr vorüber sein.
Ich bin auf eine wunderbare Art ins Leben zurück gekehrt. Und bei meiner Arbeit hilft es natürlich auch unglaublich. Es fällt alles viel leichter, ich muss den rechten Hörer nicht mehr lauter drehen - im Gegenteil: ich kann wieder wie früher sehr leise arbeiten und die feinsten Feinheiten abstimmen. Zum Schluss noch ein Bildchen aus dem September, zwei Tage nach der Operation. Was genau in dieser Tropfflasche war, weiß ich nicht. Aber offenbar war es nicht von schlechten Eltern...
Cheerio!
- Erke

Es war beileibe nicht angenehm. Unser Auto klang plötzlich sehr blechern, mein geliebtes Mittelwellenradio nervte und Rosi durfte mich kaum von der Seite ansprechen. Oft verzerrte es regelrecht bei lauteren Tönen. Das Verrückteste: eine Zeit lang hörte ich rechts alles einen Ton höher als links. Auf dem gesunden Ohr klang z.B. Stratoli's sonores Bass-Organ völlig natürlich und rechts hörte ich ihn als halbe Mickymaus. Im alltäglichen Betrieb aber kompensierte das Gehirn das tatsächlich als "entferntes Hören".
Dann gab mir der Professor ein spezielles Medikament mit und ich fuhr mit meiner Family für 14 Tage an die See. Und dort passierte es: nach und nach klang das Meeresrauschen immer frischer auf dem rechten Ohr. Es besserte sich sozusagen täglich und jeden Morgen nach dem Aufstehen war ich ein neuer Mensch, der rechts eine neue akustische Welt entdecken durfte. Als ich heute (16.11.2009) wieder zur Nachuntersuchung nach Essen fuhr und dort ein Audiogramm (Hörtest) gemacht wurde, bestätigte mir der Professor, dass das Ergebnis "sehr sehr gut" geworden sei. Ich höre auf dem Ohr wieder bis 10 kHz, also nahezu 99% so gut wie vor 26 Jahren. Lediglich der rechte Geschmacksnerv, der ja im Innenohr verläuft, ist noch irritiert und etwas taub. Aber auch das soll in einem halben Jahr vorüber sein.
Ich bin auf eine wunderbare Art ins Leben zurück gekehrt. Und bei meiner Arbeit hilft es natürlich auch unglaublich. Es fällt alles viel leichter, ich muss den rechten Hörer nicht mehr lauter drehen - im Gegenteil: ich kann wieder wie früher sehr leise arbeiten und die feinsten Feinheiten abstimmen. Zum Schluss noch ein Bildchen aus dem September, zwei Tage nach der Operation. Was genau in dieser Tropfflasche war, weiß ich nicht. Aber offenbar war es nicht von schlechten Eltern...
Cheerio!
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...hunting tigers out in Indiah...
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- Space-Rider
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- Vater Schmidt
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- rauhbein
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Das sind ja mal echt tolle Neuigkeiten, das freut das olle rauhbein sehr!!!
Und meinen Respekt möchte ich auch noch aussprechen, ich glaube ich wär schon nach ein bis zwei Tagen verrückt geworden, hätte ich nur dumpf gehört...hatte schonmal einen Hörsturz, aber die akkustischen Einbußen, die ich da hatte, scheinen ja nichtig gewesen zu sein im Gegensatz zu dem was du beschreibst...Hut ab!
Und meinen Respekt möchte ich auch noch aussprechen, ich glaube ich wär schon nach ein bis zwei Tagen verrückt geworden, hätte ich nur dumpf gehört...hatte schonmal einen Hörsturz, aber die akkustischen Einbußen, die ich da hatte, scheinen ja nichtig gewesen zu sein im Gegensatz zu dem was du beschreibst...Hut ab!
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- Otto Pankrock
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Aaaahhhh, ich sehe den Rock'n'Roll!
Lieber Erke,
schön, dass Du wieder unter den Löffelnden bist. Dann kann ich ja vorwärts machen mit den Mixdowns, damit Du Weisshäubchen sobald wie möglich Mastering Hörmuschel-Therapie mit meinen neuesten Ergüssen machen kannst.
Freut mich sehr, dass es Dir wieder gut geht, mein Bester!
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Marcel
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- Sniffer
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