Fanclub in Heiligenhaus 70er/80er Jahre

Konzertberichte und Erlebnisse aus alten Grobschnitt Zeiten

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Joker
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Beitrag von Joker »

Wie gesagt... Ich wollte nicht dazwischenquatschen. Klasse! Auch wenn mich der Schluß etwas an Pamelas Albtraum von Bobby Tod erinnert... :)

Respekt, Micha!

Joker
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stratoli
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Beitrag von stratoli »

ich finde die geschichte auch super und ich will nicht, dass sie schon fertig ist. editiere bitte das wort "ende" weg und schreib weiter.
nix mehr Ford Transit - aus Freude am tanken. :o
gast09

Beitrag von gast09 »

stratoli hat geschrieben:ich finde die geschichte auch super und ich will nicht, dass sie schon fertig ist. editiere bitte das wort "ende" weg und schreib weiter.
man sollte immer dann aufhören, wenn's am besten ist! ;-)
Joker hat geschrieben:Wie gesagt... Ich wollte nicht dazwischenquatschen. Klasse! Auch wenn mich der Schluß etwas an Pamelas Albtraum von Bobby Tod erinnert...
Respekt, Micha!
Joker
eigentlich wollte ich bei der Story auch noch ein wenig auf Michael's Verstrickungen im Öl-Business eingehen. :lol: :lol:

Habt alle Dank für Euer Feedback. Evtl. gibts demnächst einen neue Geschichte um den "Helden" Michael. Ich hab' da schon so ne diffuse Vorstellung von ner Story mit Ufo's und so'nem Zeug.

Wie wär's?

Gute Nacht
M!cha
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joyce
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Beitrag von joyce »

Also von mir aus kannst Du gleich loslegen, mir hat die letzte Geschichte sehr gut gefallen.
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stratoli
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Beitrag von stratoli »

ja, mach micha!

aber die story hast du mitten in der spannung beendet und das geht nicht. wenigstens ein richtiger schluss sein. auch wenns nur der spruch ist: und wenn sie nicht gestorben, dann wird es langsam zeit. :lol: :lol: :lol: :lol: um es mal mit einem zitat aus einer satire-zeitschrift zu sagen.
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Günni
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Beitrag von Günni »

Aber Stratoli! Heißt das nicht: "...und sie lebten glücklich und zufrieden, obwohl sie viele Kinder hatten!". Und Micha? UFOs und so? Wird das dann "Twin Peaks" im Grobschnittuniversum?

Go for Love - Günni

P.S.: Und was ist nun mit dem Fanclub in Heiligenhaus? Nur mal so nebenbei und schüchtern dazwischen gefragt...
...ich lese nur mit. Lange Beiträge sind nicht mein Ding.
gast09

Beitrag von gast09 »

Michaels Kopf schmerze, er hatte Fieber – kurz gesagt es war ihm Hundeelend und so war er dann bei Dr. Salzmann, obwohl ihm dieser Gang total widerstrebte. Aber seine Frau ließ nicht locker, und so ist er dann tatsächlich losgegangen. Zum Glück lag die Praxis wirklich fast um die Ecke. Aber
Als er die Praxis betrat, hatte er einen dicken Kloß im Hals und der rührte nicht von seiner Krankheit her. Die Sprechstundenhilfe stand mit dem Rücken zu ihm an einem Karteikasten und schien etwas zu suchen. Sie war nicht sehr groß, hatte eine auffallend gute Figur und schulterlanges schwarzes Haar. Zögerlich stellte Michael sich vor den Tresen. „Wenn das jetzt eine Asiatin ist, dann renne ich hier schreiend heraus“ dachte Michael.
Sie schien etwas im Karteikasten gefunden zu haben und drehte sich herum. Michaels Atem ging stoßweise. „Mein Gott, sie sind ja kreidebleich“ sagte die Sprechstundenhilfe. Michael atmete geräuschvoll aus. Seinen schlimmsten Befürchtungen zum Trotz war sie keine Asiatin. Er musste sich am Tresen festhalten. Ein wenig lachte er über sich selber im Geheimen; wie konnte er auch nur so was denken?
„Ich sehe es schon“ fuhr sie weiter, „sie wollen zu Herrn Doktor.“ „Ja ja“ brachte Michael gepresst heraus, „mir geht es nicht besonders.“ „Was man sieht! Geben sie mir ihre Versicherungskarte und dann können sie schon einmal den Fragebogen ausfüllen – sie sind doch neu hier, oder?“ „Mmh.“ Michael bekam ein Blatt mit den Worten gereicht: „nehmen sie bitte schon einmal im Wartezimmer platz, sie werden gleich aufgerufen.“ Michael bedankte sich, nahm den Bogen und nahm im Wartezimmer platz. Er war alleine, ein paar Zeitschriften lagen auf einem Tisch, an den Wänden hingen ein paar Bilder mit moderner, naiver Malerei. Michael konnte mit solchen Bildern nichts anfangen.
Der Fragebogen war schnell ausgefüllt und Michael nahm sich die aktuelle Tageszeitung die ebenfalls auf dem Tisch lag. Eine Schlagzeile fiel ihm ins Auge: Wieder Unbekannte Flugobjekte gesichtet. Er las den Artikel. Am gestrigen Abend wurden wieder von mehreren Menschen seltsame Objekte am Himmel beobachtet. Jemand hatte ein Foto gemacht, welches einen verschwommenen Lichtfleck am Abendhimmel zeigte. Warum kann nicht irgendwer mal ein gescheites Foto von einem Ufo schießen? Michael konnte nicht verstehen, dass fast alle Fotos von unbekannten fliegenden Objekten verwackelt, verschwommen oder falsch belichtet waren. „Solche Bilder mache ich zuhause mit dem billigsten Fotobearbeitungsprogramm selber, wenn es sein müsste“ dachte er. Michael schüttelte den Kopf und las weiter, denn er hatte seit seiner Kindheit großes Interesse an solchen Phänomenen. Leider kam er nicht bis zum Schluss, denn er wurde aufgerufen. Achtlos legte er die Zeitung wieder auf den Tisch und begab sich in das Sprechzimmer. Der Doktor kam herein.
gast09

Beitrag von gast09 »

Dieser Doktor war glücklicherweise auch nicht der Doktor aus seinen Alpträumen; wenn schon, dann hatte er ein wenig Ähnlichkeit mit dem Typ, den er auf dem Grobschnitt-Konzert angesprochen hat. Mit dem Gedanken an seine Lieblingsband ging es ihm auch gleich schon wieder ein bisschen besser. Der Doktor untersuchte ihn ausgiebig und diagnostizierte einen schweren grippalen Infekt. Er verschrieb Michael das, was alle Ärzte verschreiben: Antibiotika – „7 Tage je eine Tablette und sie sind wieder auf dem Damm“ sagte Dr. Salzmann. Dann gab es noch was gegen das Fieber, einen Händedruck – der nächste bitte! Bei der Sprechstundenhilfe bekam er noch eine Krankmeldung für die nächsten Tage. Sie hatte ein Radio im Hintergrund laufen. Es wurde gerade etwas über die Ufos durchgegeben. Michael konnte nicht alles verstehen, darum bat er sie das Radio etwas lauter zu stellen. Es wurde berichtet, dass weitere Flugobjekte in der Umgegend von Gütersloh gesichtet wurden. Es sollen jeweils mehrere Ufos im Formationsflug gewesen sein. Es wurde weiter darüber spekuliert, ob es sich um bemannte oder unbemannte Flugobjekte handelt und ob diese von Außerirdischen gelenkt würden oder ob eine irdische Macht hier am Werke wäre. Es gab Spekulationen, dass eventuell die Russen eine neuartige Form der Bodenaufklärung im Einsatz hätten. Andere wiederum hatten die Chinesen in Verdacht. Eigenartig war nur, dass auch über China und Russland Ufos gesichtet wurden.
Die nette Sprechstundenhilfe drehte das Radio wieder leise und schüttelte ihren Kopf als sie sagte: „Is’ schon komisch mit den Dingern. Mein Freund will am Wochenende zu einem Ufo-Treffen nach Bochum. Da soll in der Nähe des Planetariums eine ganz große Sache ablaufen.“ „Wann soll das denn sein?“ fragte Michael. Sein Interesse war soeben erwacht. „Am Sonntagabend, so gegen 20 Uhr“ antwortete sie ihm. „Mal schauen“ sagte Michael „wenn ich da schon wieder fit bin – Interessant hört es sich ja an – eventuell sehen wir uns ja dort?“ „Sie sind bestimmt bis Sonntag wieder fit, wenn sie brav ihre Medizin nehmen!“ „Nein, das hat jetzt nichts mit meiner Grippe zu tun, ich werde am Samstag auf ein Konzert gehen, ganz egal ob ich nun gesund oder karank bin. Und eins ist sicher, es wird wieder verdammt spät werden.“ „Ein Konzert?“ fragte Sie „wer spielt denn?“ „Ich glaube die werden sie nicht kennen – is’ eigentlich eine deutsche Band aus den Siebzigern – schon mal was von Grobschnitt gehört?“ Sie schüttelte den Kopf: „Nee, Grobschitt? Was nen komischer Name.“ Michael verdrehte die Augen und antwortete: „Nein nicht Grobschitt sondern Grobschnitt, mit N! Na is’ auch egal – ich sag’ mal bis Sonntag, vielleicht schaff ich’s ja.“

Fortsetzung folgt
gast09

Beitrag von gast09 »

Bauer Heinrich Lampe lebt auf seinem Hof Ebbesloh bei Gütersloh. Er hat den Hof von seinem Vater übernommen, der vor einigen Jahren verstorben ist. Bauer Lampe ist verheiratet aber die Ehe ist kinderlos geblieben. Sein ganzes Leben, und das sind immerhin 43 Jahre, hat er auf dem Hof verbracht. Nach dem Tod seines Vaters hat Bauer Lampe seinen Hof modernisiert. Mehr und mehr hat er auf Hightech gesetzt um konkurrenzfähig zu bleiben. Er hat in vollautomatische Apparaturen investiert, die ihm einen Teil seiner der Arbeit abnehmen. Da er seinen Betrieb von reiner Landwirtschaft auch auf Viehhaltung umgestellt hat ist auch eine große vollautomatische Melkanlage hinzugekommen. Das alles war für ihn und seine Frau ein großer Kostenaufwand und deshalb führen sie auch ein eher einfaches Leben. Das Wort Urlaub ist für die beiden ein Fremdwort. Auch die Freizeit ist sehr knapp bemessen und beschränkt sich zumeist auf ein oder zwei Stündchen vor dem Fernseher am späten Abend. Und so saßen sie auch an diesem Abend im Wohnzimmer und ließen sich vom Programm eines der freien Sender berieseln. Sie empfingen das Fernesehprogramm über eine Satellitenschüssel; für einen Kabelanschluss war der Hof zu weit abseits gelegen. Es lief gerade eine Folge einer amerikanischen Serie, als das Bild mehrfach heftig gestört wurde. Zuerst waren es nur einige Querstreifen, die im laufe der nächsten Minuten immer mehr zunahmen. Dann war das Bild völlig verzerrt und fiel danach komplett aus. Bauer Lampe stand wütend auf und probierte die vielfach bewährte Reparaturmethode; er hieb mit der Faust auf den Fernseher - es passierte jedoch nichts. Bauer Lampe war ein wortkarger Mensch und so hatte er auch nur eine Bemerkung zu dem Bildausfall: „verdaute Ballaststoffe!“ Seine Frau blickte nur zur Zimmerdecke, atmete leicht aus und schüttelte ihren Kopf. Einen Kommentar hatte sie sich verkniffen. Sie wusste genau, dass, wenn sie jetzt etwas sagte es nur wieder zu einem Streit kommen würde. Sie blickte zum Fernseher, aus dessen Lautsprechern gerade merkwürdige zirpende Geräusche kamen. „Da ist wieder ein Bild!“ rief sie, und beide blickten verwundert auf die Mattscheibe. Seltsame Symbole waren zu erkennen aber Bauer Lampe und seine Frau konnten damit nichts anfangen. „Was soll das jetzt schon wieder?“ fragte er. Draußen vor dem Wohnhaus wurde es hell. Die beiden bemerkten dies sofort und blickten sich ungläubig an. Wortlos ging Bauer Lampe vor sein Haus und blickte zum Himmel. Unzählige leuchtende Gebilde waren dort zu sehen. Aber so schnell der ganze Spuk auch begann, so schnell war er dann auch wieder vorbei. Als seine Frau hinter ihm herkam war schon nichts mehr zu sehen. Die leuchtenden Gebilde beschleunigten von einer Sekunde auf die andere mit aberwitzigem Tempo und waren auch sogleich wieder verschwunden. Der Fernseher tönte aus dem Hintergrund. Es lief gerade ein Werbeblock. Bauer Lampe blickte noch einige Zeit in den dunklen Himmel, aber es blieb ruhig. Seiner Frau erzählte er nichts von dem was er gesehen hatte. Es sollte nicht bei dieser Beobachtung bleiben.

Fortsetzung folgt.
gast09

Beitrag von gast09 »

Das Grobschnittkonzert hatte mittlerweile stattgefunden. Michael war wie jedes Mal begeistert. Selbst eine Gruppe wie Grobschnitt hatte sich von der allgemeinen Ufo-Hysterie anstecken lassen und hatte einen neuen Song mit dem Titel Fly away ins Repertoire aufgenommen. In diesem Lied geht es um einen Mann, der erzählt, dass er von Außerirdischen entführt wurde, aber niemand ihm diese Geschichte glaubte. Allmählich distanzierten sich alle Freunde und Bekannten von ihm und letztendlich setzte er selber seinem Leben ein Ende. Für Grobschnitt-Verhältnisse ein eher düsterer Song aber die Fans waren begeistert. Michael fand Fly away ebenfalls äußerst gelungen und beim Anblick von Toni auf der Bühne in einem hautengen grünen Kostüm mit Antennen am Kopf musste er sogar schmunzeln. (Sorry Toni!!! Anmerkung des Autors :lol: )

Weniger lustig fand er hingegen die kommerzielle Ausschlachtung des ganzen Themas. Es gab kaum einen Bereich, der sich nicht der Ufos oder einer außerirdischen Lebensform annahm. In fast jedem dritten Werbespott kamen Wesen von anderen Welten vor. Kaum eine Branche machte hier eine Ausnahme. Man versuchte Neuwagen genauso wie Damenbinden in irgendeiner Weise mit Ufos oder Außerirdischen in Verbindung zu bringen. Teilweise fand Michael dies schon beinahe peinlich. Auch im Einzelhandel glaubte man in die gleiche Kerbe schlagen zu müssen. Schaufensterpuppen die wie blasse Aliens mit großen dunklen Augen aussahen waren genauso vertreten wie Geschirr bei dem die Teller und Untertassen Ufos ähnelten. Unterhaltungselektronik wurde mit neuartiger Alien-Technologie angepriesen. Die Spielwarenidustrie übertrumpfte sich förmlich selber in der Präsentation von neuartigen Ufo-Spielwaren und ganz zu schweigen von den PC- und Spielekonsolen-Anbietern. Was dieser Bereich aus dem Thema machte war einfach unglaublich. Michael hatte manchmal den Eindruck, dass diese Welt einfach nur noch krank sei. In maßloser Profitgier wurde keine Peinlichkeit ausgelassen, wenn es darum ging, dass man damit den Umsatz steigern könnte. Im Angesicht solcher Dinge war Michael soweit, dass er manchmal glaubte, dass das Überflüssigste auf dieser Welt eigentlich der Mensch sei. Wie nahe er mit diesen Gedanken an der nahenden Zukunft war konnte er jedoch noch nicht ahnen.

Fortsetzung folgt.


Wenn Ihr es heute abend es ordentlich krachen lasst und die Raketen in den Himmel steigen, dann werde ich für meinen Teil mal Ausschau nach ungewöhnlichen fliegenden Objekten halten. Wer weiß... :confused:
Euch allen jedenfalls einen guten Rutsch!!!

M!cha
gast09

Beitrag von gast09 »

Den Gedanken, dass Menschen auf dieser Welt eigentlich überflüssig sind, dass hat er bei allen Ufo-Peinlichkeiten dieser Nation, am meisten gespürt, als er auf diesem Ufo-Treffen war. Die Sprechstundenhilfe war leider nicht da gewesen, obwohl er sich eingestehen musste, dass er eigentlich mehr wegen ihr als wegen irgendwelcher Ufos gekommen war. Aber da er nun einmal da war, hat er sich ein wenig umgesehen.
Unzählige Stände hat Michael gesehen, an denen mehr oder weniger nutzloses Zeug wie Schlüsselanhänger, Kugelschreiber, Aufkleber, Spielzeug, Lampen, Autositzbezüge, Schuhe und wer was noch alles angeboten wurde. Alles natürlich mit Alien- und Ufo-Motiven verziert. Irgendjemand bot Steine an, die vom Planeten der außerirdischen stammen sollten. Als Michael frage, wo denn dieser Planet gelegen wäre guckte der Verkäufer verdutz und sagte: „Hau ab, wenn du nur hier bist um dumme Fragen zu stellen!“ Michael ging weiter und schnappte beiläufig den einen oder anderen Gesprächsfetzen auf: „…ich bin selber auch schon einmal entführt worden, das war mitten in der Nacht…“ Jemand anderes sagte: „Die kommen wegen unserer Rohstoffe und wir werden alle versklavt…“ Michael hatte den Eindruck, dass ein in der Nähe gelegenes Irrenhaus wohl Ausgang haben müsse. Kopfschütteld setzte er sich in sein Wagen und fuhr nach Hause.

Auch wenn sich die ganze Welt in einem Ufo-Wahn befand ging auf dem Gutshof Ebbesloh alles seinen gewohnten Gang. Bauer Lampe ignorierte soweit es ging alle Nachrichten diesbezüglich denn für ihn war so etwas alles kompletter Humbuk. Er brauchte keine Ufos oder Aliens um seine Milch zu verkaufen. Auch die Bildstörung von vor einigen Tagen als sein Fernseher seltsame Symbolgruppen auf dem Bildschirm zeigte hatte er schon wieder vergessen. Sein Interesse galt viel mehr dem Milchpreis, von dem er abhängig war. Dies hatte auch schließlich direkt mit seiner Existenz zu tun. Und diese Existenz war ein tagtäglicher Kampf ums Überleben, wo es keinen Platz für Außerirdische oder deren Fluggeräte gab. Wenn er abends in den Nachrichten davon hörte, setze bei ihm eine Art selektive Wahrnehmung ein, was dazu führte, dass er, wie er es nannte seine Ohren auf Durchzug stellte. So entgingen ihm dann auch Meldungen, in denen das Pentagon angeblich eine Kontaktaufnahme mit der außerirdischen Intelligenz herzustellen versuchte. Über den Erfolg oder Misserfolg dieses Versuchs wurde allerdings nichts berichtet. Auch über den Wahrheitsgehalt, dass das Radioteleskop Effelsberg im Ahrgebirge ein großes Mutterschiff in der Nähe des Mondes ausgemacht hat schieden sich die Geister. Angeblich soll dieses Mutterschiff hinter dem Mond, also von der Erde aus nicht zu sehen, in eine Warteposition gegangen sein. Alle diese Meldungen waren Bauer Lampe vollkommen egal. Von ihm aus hätte der Mond explodieren können, solange das keinen negativen Einfluss auf den Milchpreis gehabt hätte.

Die Wochen vergingen und die Ufo-Sichtungen nahmen allmählich in ihrer Anzahl ab. Einzig die Rosenmontagszüge in Köln und Düsseldorf sorgten noch einmal für einen sprunghaften Anstieg von Ufo-Sichtungen, aber diese Ufos waren nur aus Pappe.
Die anfängliche euphorische Begeisterung unter der Bevölkerung nahm rasch wieder ab. Es war der Frühling über das Land gezogen und die Temperaturen wurden wieder erträglich. Für Bauer Lampe, aber besonders für seine Kühe, war dies perfekt. Endlich konnten seine Kühe wieder raus auf die Weide.

Michael fuhr wieder wie jeden Tag mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit und der Kaffee aus dem Firmeneigenen Kaffeeautomaten schmeckte immer noch schrecklich. Sein Chef war immer noch das olle Sackgesicht, wie Michael ihn nannte.

Alles in allem hätte man sagen können, die Welt scheint wieder in Ordnung zu sein. Aber oftmals trügt der Schein. Auf der Mondrückseite bahnten sich entscheidende Dinge an.

Fortsetzung folgt.
gast09

Beitrag von gast09 »

Das Mutterschiff der Außerirdischen, von dem man vermutete, dass es hinter dem Mond sozusagen geparkt auf irgendetwas zu warten schien, dieses Mutterschiff gab es tatsächlich. Es war ein riesiges Gebilde in der Größe eines irdischen Wolkenkratzers. Es hatte keine richtige Form die man hätte benennen können. Viel mehr schien es so, das das Schiff aus vielen unterschiedlich geformten Segmenten zusammengestellt war. Fast hätte man den Eindruck haben können, dass es in vielen Generationen zu dem gewachsen ist, was es jetzt war. Alles schien irgendwie zweckgebunden, auch wenn der eigentliche Zweck der vielen Auswüchse, Türme, Kuppeln und dergleichen nicht ohne weiteres zu erkennen war. Das Mutterschiff war mit verschiedenen Wesen der unterschiedlichsten Art bemannt. Alle an Bord befindlichen Lebensformen gehörten einer Art von Förderation an und verfolgten gemeinsam ein Ziel. Dieses Ziel war die Erforschung des Universums und die Suche nach bisher nicht bekannten und katalogisierten Lebensformen. Die Erde war ein solcher Planet der vielfältiges Leben barg und somit das Interesse der Förderation der Außerirdischen erweckte. Ihre Aufgabe war es den Entwicklungsstand der Planetenbewohner zu prüfen. Ein besonderes Interesse galt dem kulturellen und dem daraus resultierenden moralischen Stand, aber auch der technische Entwicklungsstand war von Interesse. Wenn diese Untersuchungen abgeschlossen waren, wurde in höchster Instanz entschieden ob eine Kontaktaufnahme sinnvoll erscheint, beziehungsweise ob andere Maßnahmen eingeleitet werden müssen. Zu diesem Zweck gab es ein umfangreiches Selektionsverfahren. Wenn eine neu gefundene Lebensform diese Prüfungen bestanden hat, kam es in aller Regel zu einer friedlichen Kontaktaufnahme. Erst wenn dieser Kontakt positiv verlaufen ist, wird über eine eventuelle Eingliederung in die Förderation entschieden. Eine Eingliederung ist dann eine Kooperation mit dem Zweck, dass die Förderation, als auch der neu eingegliederte Partner in vielfacher Hinsicht davon profitieren soll.

Dieses System hat sich über viele hundert Jahre, nach irdischer Zeitrechnung, bewährt und so erklärt sich auch das Vorhandensein der vielen verschiedenen Lebensformen an Bord des Mutterschiffes. Dieses Schiff war nicht das einzige, sondern es war ein Teil einer großen Flotte, die in dieser Mission unterwegs war.

Im Falle der Erde war der erste Prüfungszyklus abgeschlossen und der an Bord befindliche Rat, der sich aus gleichberechtigten Mitgliedern aller Lebensformen zusammensetzt, hat eine Kontaktaufnahme entschieden. Dieser Mehrheitsbeschluss war allerdings nicht immer einstimmig, wie auch in diesem Fall. Es gab einige Mitglieder des Rates, welche der Erdbevölkerung eine nicht ausreichende moralische Grundlage zur Förderationsmitgliedschaft unterstellten. Aber die Mehrheit hatte sich entgegen aller Bedenken für einen Kontakt entschieden. Alle weiteren Entscheidungen sollten danach getroffen werden.

Ein Geschwader von drei Flugkörpern wurde aus dem Mutterschiff ausgeschleust und nahm Kurs Richtung Erde. An Bord dieser kaum einen Meter durchmessenden Schiffe waren Lebewesen, die sich in der Vergangenheit als besonders geeignet erwiesen hatten mit anderen Lebensformen einen ersten Kontakt aufzunehmen. Aus dem Zentralrechner wurden an die drei Schiffe alle nötigen Kontaktdaten übermittelt. In diesem Glauben war jedenfalls die Besatzung der drei kleinen Schiffe.

Fortsetzung folgt.
Zuletzt geändert von gast09 am 02.01.2009, 12:44, insgesamt 1-mal geändert.
gast09

Beitrag von gast09 »

Michael war auf dem Weg zu seinem Arbeitsplatz. Er hörte gerade mit seinem mp3-Player Musik in der S-Bahn. Die morgendlichen Unterhaltungen seiner Mitreisenden waren ihm manchmal zuwider und deshalb nutze er die Zeit und tauchte lieber in seine Musikwelt ein. Es kam häufig vor, dass jemand neben ihm saß und eine Zeitung las. So auch an diesem Tag. Manchmal schielte Michael dann herüber um heimlich mitzulesen. Es gab wieder einmal einen Bericht über Ufos zu lesen. Man spekulierte mal wieder über die Motive der Außerirdischen und den momentanen Rückgang der Ufo-Sichtungen. Es wurde vermutet, dass die Außerirdischen das Interesse an der Erde verloren hätten. Michael hat den Artikel nicht zu Ende gelesen, da er an seinem Ziel angekommen war. Es war ohnehin alles nur spekulativ, denn die wahren Hintergründe waren für die breite Masse nach wie vor nicht zu erkennen. Und ob es weiterreichende Informationen an höherer Stelle gab, das wusste niemand. Alle Gerüchte um einen stattgefundenen Kontakt zwischen Außerirdischen und der Erdbevölkerung wurden von offizieller Seite nicht bestätigt. Es schien als wenn eine Nachrichtensperre zum Thema verhängt worden wäre. Auf die Bundesregierung erging sich in vagen Ausflüchten und bezog keine konkrete Stellung.
Im Hauptbahnhof angekommen stieg Michael aus und machte sich zu Fuß auf den Weg; er hatte noch ungefähr 10 Minuten zu laufen. Im Büro angekommen ging er seinem morgendlichen Ritual, dem Kaffeegenuss nach. Ein wirklicher Genuss war es nicht, denn der Kaffeeautomat erzeugte eine kaffeeähnliche braune Brühe. Aber die Lebensgeister wollten geweckt werden.
Michael stand in der Kaffeeküche des Bürohauses in einer der oberen Etagen und fluchte. Der Automat hatte mal wieder sein Geld von seiner Firmenkarte abgebucht. Der Kaffee floss in den Überlauf, denn es wurde kein Becher ausgegeben. „Na der Tag fängt ja gut an! Scheisskasten!!!“ Ein heftiger Hieb auf das Automatengehäuse unterstrich seinen Fluch. Dann machte er sich auf den Weg in die nächste Etage, zum nächsten Kaffeeautomaten. Dieser funktionierte wenigsten einwandfrei. Michael nahm den heißen Kaffee und stellte sich ans Fenster. Er freute sich schon auf das am Abend stattfindende Grobschnitt-Konzert. Es war ein außerplanmäßiges Zusatzkonzert, welches in Gütersloh stattfinden sollte, anlässlich eines 70er-Jahre-Festivals. Der Bühnenaufbau war bereits in vollem Gange, aber es würde noch einige Stunden in Anspruch nehmen. Dass dieses Konzert niemals stattfinden würde, dass konnte niemand ahnen.

Währenddessen setzten die drei kleinen Ufos zur Landung an. Der Kommandant hatte eine eher unbewohnte Gegend ausgewählt, da es in aller Regel besser war den ersten Kontakt in Ruhe herzustellen. Eine Landung in direkter Nähe eines Ballungszentrums machte die Situation meist unübersichtlich und somit gefährlich. Eine Landung etwas außerhalb war weitaus weniger gefährlich, aber ein Restrisiko blieb trotzdem immer bestehen.

Bauer Lampe nahm gerade eine neue Futtermittellieferung entgegen als die Luft von einem seltsamen Geräusch erfüllt wurde. Irritiert blickte er zum Himmel, aber er konnte nichts erkennen. „Was war das denn?“ fragte der Futtermittellieferant. Bauer Lampe zuckte nur mit den Schultern. Er quittierte die Lieferung und wollte gerade in sein kleines Büro gehen. Die Kühe auf der Weide spielten mit einem Mal verrückt. „Was in drei Gottes Namen…“ Bauer Lampe setzte sich auf seinen Traktor und fuhr das kurze Stück in Richtung der Weide um nachzusehen was seine Kühe in Aufregung versetzte.

Die Ufos waren gelandet. Sie waren auf der Weide von Bauer Lampe niedergegangen. Die Besatzung eines der drei Schiffe war bereits ausgestiegen um mit den Erdbewohnern Kontakt aufzunehmen. Bei der Übermittlung der Erddaten war es leider zu einer Panne gekommen, welche sich als folgenschwer herausstellen sollte. Es fehlten einige wichtige Angaben über die Erdbevölkerung. Die Ufo-Besatzung nahm an, dass die Kühe von Bauer Lampe die führende Lebensform auf diesem Planeten sei. Mehrere kleine insektenähnliche Wesen näherten sich dicht über dem Boden schwebend einer Kuh. Sie sahen entfernt aus wie irdische Heuschrecken, und hatten eine Körperlänge von ungefähr 12 Zentimetern. Die Kühe, welche durch die Landung aufgeschreckt waren hatten sich wieder beruhigt. Die außerirdischen waren bei einer Kuh angekommen, die ebenfalls wieder ruhig dastand. Die Lage schien entspannt zu sein. Aus der Entfernung war nur das Motorengeräusch des Traktors zu hören. Die Außerirdischen bezogen Stellung bei der Kuh und versuchten mit einem Übersetzungsgerät die Kuh auf Englisch anzusprechen. Die Kuh reagierte nicht. Dummerweise hatten die Außerirdischen ihre Stellung unmittelbar hinter der Kuh bezogen. Einer der Außerirdischen meinte eine Reaktion bemerkt zu haben und deutete nach oben. Die anderen blickten in die angegebene Richtung. Die Kuh hob ihren Schwanz und literweise ergoss sich ihr Kot über die Außerirdischen. Einer der Außerirdischen konnte noch zur Seite springen und gab einen Schuss aus einer Waffe ab. Seine Kameraden ereilte jedoch der schicksalhafte Erstickungstod. Die nicht tödlich getroffene Kuh machte einen schmerzgepeinigten Sprung nach vorne und trat dabei mit ihrem vollen Körpergewicht auf eines der Ufos. Auch diese Besatzung hatte keine Chance. Ihr Fluggerät verging mit einer dumpfen Detonation, welche auch die Kuh und den Außerirdischen Schützen tötete. Das dritte Ufo stieg mit lautem Getöse auf; es war ein Alarmstart. Noch in der Erdatmosphäre wurde ein Funkspruch abgesetzt in dem man von dem barbarischen Anschlag der Erdbevölkerung berichtete. Gleichzeitig wurde ein Schuss aus größerer Höhe in Richtung der Weide abgegeben. Bauer Lampe sah noch, wie es gleißend hell um ihn herum wurde. Es war das Letzte, was er in seinem Leben wahrgenommen hat. Er und seine Kühe starben in Sekundenbruchteilen.

Michael stand mit dem Rest seines Kaffees immer noch am Fenster. Er hatte einen guten Weitblick aus dem Bürohaus und bemerkte sofort den Rauch am Horizont. Sein Mund stand offen, der Kaffeebecher entglitt seiner Hand. Es gab einen häßlichen, braunen Fleck im Teppich. Was er sah, das konnte er nicht begreifen. Er sah Feuer, soweit das Auge reichte. Eine riesige Feuerwalze raste auf ihn zu. Michael kam zu keinem weiteren Gedanken mehr.

Der Rat der Außerirdischen hatte die Erdbevölkerung als ethisch mangelhaft eingestuft und die sofortige Liquidation angeordnet. Das Mutterschiff verschwand in den unendlichen Weiten des Alls.


ENDE
Zuletzt geändert von gast09 am 02.01.2009, 19:12, insgesamt 4-mal geändert.
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Günni
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Beitrag von Günni »

Na, das ist wenigstens mal ein Ende im wahrsten Sinne des Wortes! Und damit ist auch die Frage nach dem Verbleib des Fanclubs in Heiligenhaus geklärt - ebenso pulverisiert wie die ganze Erde! Hübsch apokalyptisch, diese Story...

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Joker
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Beitrag von Joker »

Mächtig, aber nur mäßig intelligent... Eine tödliche Mischung. Und wegen der eigenen Dummheit und Unwissenheit einen Planeten ausradieren... Das könnten auch Menschen gewesen sein... :)

Schön geschrieben, Micha!

Joker
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joyce
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Beitrag von joyce »

Gut geschrieben Micha, jetzt weiß ich endlich woher das Rauschen in meinem Autoradio kommt, wenn ich von Bielefeld nach Brockhagen fahre...
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gast09

Beitrag von gast09 »

joyce hat geschrieben:Gut geschrieben Micha, jetzt weiß ich endlich woher das Rauschen in meinem Autoradio kommt, wenn ich von Bielefeld nach Brockhagen fahre...
...sie sind da!!! Nee nee, keine Bange, das könnte evtl. doch auch an der Antenne liegen? :lol: Wenn nich' dann schieb doch einfach ne Grobschnitt-CD ins Fach, die sind ja nun alle danke Erke rauschfrei! :D :) :lol2:

Wie auch immer, vielen Dank für den positiven Kommentar, auch an alle anderen, die mein Geschreibsel mitverfolgt haben.

Ich hab' da noch so'ne Idee; wollt'er noch einen? Ist wieder ne Zeitreise, in die Zukunft, je nach dem aus welcher Sicht man's betrachtet. Wäre aber diesmal schwierig, ja eigentlich unmöglich, da was von GS mit einzubauen.

Wie steht's?

M!cha
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Intruder
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Beitrag von Intruder »

Auf jeden Fall! Nur einen Vorschlag hätte ich: Mach' doch zu diesem Zweck einen eigenen Thread auf. Denn zu diesem passt es nicht so richtig! ;)
gast09

Beitrag von gast09 »

Gute Idee, evtl. sollte einer der Admins den ganzen Kram hier ohnehin woanders hin verschieben!!!

z. B, hierhin!!!
https://www.grobschnittforum.de/viewtopic.php?t=917

Gruß
M!cha
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stratoli
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Beitrag von stratoli »

ja klar micha! mach weiter. ich lese die storys von dir ebenso gerne wie die von smilie.
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Beitrag von Günni »

Hihi, als ich hier den literarischen Startschuss gab, wollte ich ja nur fragen, was nun bei dem Anruf der Nummer in Heiligenhaus wurde - darüber schweigt man sich hier weiterhin aus - aber was dann daraus wurde, ist schon super! Danke, Michael, für diese spannenden Stories!

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gast09

Beitrag von gast09 »

...ähhmmmh jaaaaa - der äh Anruf - bei meinen Kindern nenne ich das immer die Absichtserklärung in der Vergangenheit: "Ja, eigentlich wollte ich das gemacht haben, aber...."

Is' blöd, aber irgendwie fällt's mir schwer da anzurufen. Weiß auch nich' warum. Is' halt so. Aber wat nich' is' kann ja noch werden!

Schöne Grüße
M!cha
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Günni
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Beitrag von Günni »

Keine Panik, Micha! Das Gefühl kenne ich auch - eigentlich spricht nichts dagegen, etwas Bestimmtes zu tun - und trotzdem stimmt das Feeling nicht! Wenn daraus dann noch ein solch beeindruckendes literarisches Werk erwächst - umso besser!

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