moin allerseits...
Seit heute etwa 15 h 30 sind wir auch wieder im Lande.
Möchte Euch ein bisschen langweilen

mit meiner Schilderung eines langen Wochenendes. Wir waren übrigens beide noch niemals in Berlin gewesen.
Freitag, 18.06., im Jahre des Herrn 2010
Gegen 17 Uhr - nach rd. 500 KM Anfahrt - Ankunft im Hotel Albergo in Schönefeld.
https://www.albergo.de/
Schönes Hotel im italienischen Flair, wie wir es mögen.
Nach dem Einchecken und einer warmen Mahlzeit haben wir uns dann gegen 19 Uhr aufgemacht in die Innenstadt.
Erste Station:
Friedrichstr. und dort erst einmal Richtung "Reichstag" orientiert.
Anschließend "Brandenburger Tor", "Unter den Linden" und "Straße des 17. Juni" inspiziert. Auf letzterer, im Rücken des "Brandenburger Tores", wurde noch fleissig am Bühnenaufbau für den "CSD" (Christopher Street Day) am Samstag 18.06., gearbeitet.
Zweite Station:
Kurfürstendamm und dort noch lange vor einem Lokal draußen gesessen und etwas getrunken.
Irgendwann gegen 01 Uhr in der Frühe wieder auf den Rückweg gemacht Richtung Hotel. Wir waren zwar bewaffnet mit der S- und U-Bahn Übersicht. Aber wer - wie wir - noch niemals in Berlin war und auch sonst eher garnicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, tut sich da doch ziemlich schwer. Immer wieder war Nachfragen angesagt...
Samstag, 19.06., im Jahre des Herrn 2010
Nach dem Frühstück mit Hans und Marion telefoniert. Die waren aber noch geschafft vom Vortag einerseits und Hans wollte andererseits pünktlich um 15 Uhr beim "Vorglühen" auflaufen. Wir dagegen wollten noch was von Berlin sehen und zogen also gegen 11 Uhr wieder los.
Erste Station:
Ausgestiegen zunächst wieder an der Friedrichstr. und hatten dann das Glück, einem dieser Fahrradrikschas vor die "Räder" zu laufen...
Der hat uns dann zunächst mal eine Stunde durch Berlin kutschiert und ich muß sagen, dabei haben wir dann wirklich etwas gesehen. Unser Chauffeur wußte vieles zu berichten und hat uns auch auf Nachfragen auf alles eine Antwort geben können.
Potsdamer Platz, Holocaust-Denkmal, Mauerreste, Markierungen des ehemaligen Mauerverlaufes, Regierungssitz des regierenden Bürgermeisters, Checkpoint-Charlie, Siegessäule, ehemals östlicher Teil der Friedrichstr. und vieles mehr wurde uns gezeigt.
Der Preis für eine Stunde betrug Euro 35,-- und das war es uns wert.
Rita kam dann auf das Thema "CSD" zu sprechen und wo man denn etwas davon sehen könne. Vor dem "Brandenburger Tor" (s. Erläuterung oben wg. des Bühnenaufbaues) wurde der Umzug erst spät am Abend erwartet und das hätte sich dann mit dem Konzert geschnitten.
Unser netter Rikscha-Fahrer wußte natürlich Rat...
Der Umzug startet unweit des Wittenbergplatzes (direkt beim KaDeWe) und nebenan ist sofort der U-Bahnhof Wittenbergplatz für die spätere Rückfahrt. Durch den Tierpark könne er uns in rd. 25 min. dorthin fahren. Gesagt, getan...!
Dort nochmal für eine halbe Stunde nachgezahlt und uns dann von ihm verabschiedet.
Ich kann diese Rikscha-Fahrten mit dem Rad wirklich empfehlen.
Man sieht etwas und bekommt viele Dinge gut erklärt...
Zweite Station:
Am Wittenbergplatz also unter die Schaulustigen gemischt und gewartet, was passiert. War regelrechte Volksfeststimmung...
Gegen 14 Uhr ging es dann auch los.
Insgesamt 48 Wagen zogen an uns vorbei. Dazwischen immer wieder Fußgruppen mit z. T. sehr tollen Kostümen. Schwule, Lesben, Transen - alles dabei...
Muß man einfach einmal gesehen haben...
Gegen 16 h 30 etwa war der Zug vorbei und wir machten uns zunächst auf den Weg zurück in unser Hotel.
Dort angekommen um 17 h 15, fanden wir zunächst in unserem Schlüsselfach die Information vor (wir hatten die Rezeption am Vormittag daraum gebeten), daß der Columbiadamm von Schönefeld aus am besten mit dem Taxi zu erreichen sei aufgrund des an diesem WE eingesetzten Schienenersatzverkehrs (es wird dort überall am Streckennetz gearbeitet).
Haben dann für 17 h 45 ein Taxi bestellt. Was soll ich sagen: Für 14 KM Euro 30,-- berappt. Ganz schön happig...
Dritte Station:
Um 18 h 15 dann endlich zum "Vorglühen" in Rockpommels Biergarten neben der Halle eingetroffen.
Sah dort wirklich aus wie im Biergarten...
Die Leute
'lümmelten' sich z. T. auf auf Sonnenliegen herum, wieder andere saßen an Biertischgarnituren oder auf Stühlen unter Sonnenschirmen. Und es waren viele, die dort aufgeschlagen hatten...
Gleich nach Eintritt meinte jemand, ich sei wohl der Peter Wilhelm - aufgrund meines Fotos im Profil... Das hat man davon...
Hier nun natürlich Hans, Marion, Bobo, Harro, Ulli, Thomas (G-OR) und andere angetroffen.
Im Verlaufe lernte ich noch einige Menschen kennen, mit denen Hans mich zwischendurch immer mal wieder bekannt gemacht hat.
Grüße von daher in die Richtung Vater Schmidt, Intruder, Superbergstadt, den Herrn mit der Kamera der Tochter (Namen leider gerade nicht parat) und andere.
Und Diego Maradonna, die "Hand Gottes" war auch vor Ort...

Howie ist echt eine Type...
Vierte Station:
Pünktlich um 20 Uhr war Konzertbeginn.
Gegen 23 h 30 etwa war Konzertende.
Es hat wieder mal gefallen - und im Übrigen können andere das wesentlich besser beschreiben als ich...
Leider wurden wir nach Konzertende relativ schnell aus der Halle "gefegt".
Das war schade, weil sich auch anschließend die "Haufen" unkoordiniert in verschiedene Lokalitäten begaben. Vgl. dazu auch den Bericht von Günni...
Irgendwann nahmen wir auch dann wieder unser Taxi und landeten letztlich in unserem Hotel; wieder für Euro 30,--...
Sonntag, 20.06., im Jahre des Herrn 2010
Erste Station:
Gegen 14 h 30 vom Hotel aus wieder auf den Weg gemacht zur Friedrichstr. (Nach dem Frühstück noch mal auf's Ohr gelegt. Das war einfach der langen Nacht zuvor geschuldet...

).
Direkt am Bahnhof dann eingestiegen auf ein Schiff und die Spreefahrt gemacht. Dauerte eine Stunde, hat gefallen und dabei ebenfalls wieder viele Sehenswürdigkeiten gesehen.
Es bleibt einfach festzustellen, daß die schönsten Bauwerke im ehemaligen Ostteil Berlins stehen!
Zweite Station:
Rita wollte dann unbedingt noch den Alex "besteigen"...
Nach Rückkehr mit dem Schiff also am Bhf. Friedrichstr. wieder ausgestiegen und nochmal zu Fuß an der Spree entlang spaziert bis zum Alex. Ich weiß, hätte man auch mit S-Bahn usw. machen können. War aber schön, da einfach noch mal langzugehen. Überall lagen die Menschen in den Liegestühlen und ließen den lieben Gott einen guten Mann sein...
Rita wollte mich ursprünglich an diesem Sonntag noch in's Klo schleppen
https://www.klo.de/
und in den Irish-Pub im Europa-Center.
Da es inzwischen jedoch bereits knapp 20 Uhr war und bei ihr die Einsicht wuchs, daß am Sonntag früh die Abreise bevorsteht, entschlossen wir uns dann doch, die Rückreise zum Hotel anzutreten.
Wir haben dort noch gegessen und den Abend gemütlich ausklingen lassen. Gegen 23 Uhr lagen wir platt wie die Flundern im Bett...
Montag, 22.06., im Jahre des Herrn 2010
Erste Station:
Frühstück um 08 Uhr, packen, und um 10 h 30 losgefahren.
Wohlbehalten um 15 h 30 wieder zuhause angekommen.
Zweite Station:
An diesem blöden Artikel habe ich jetzt rd. 2 Stunden geschrieben...
sheis die Wand an...
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So, Ihr Lieben: Hoffe, Euch nicht gelangweilt zu haben...