Green-Symphonic Floyd 2022
Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Wer die A 45 von Süden anfährt, folgender Tipp:
Gebt als Adresse Lüdenscheid, Heedfelder Str. 45 ein. Das ist das Kreishaus Märkischer Kreis. Hier biegt ihr dann nach rechts ab (Ampel) und gebt dann wieder die Anschrift der Westfalenhalle oder eures Hotels ein. Die Umleitung durch Lüdenscheid sollte am Samstag eigentlich ohne größere Staus sein.
Bild 1 zeigt eine Übersicht der Umleitung. Am Kreuz ist das Kreishaus an der Heedfelder Straße.
Bild 2 zeigt einen Wegausschnitt von der Abfahrt Lüdenscheid Mitte in Richtung Lüdenscheid-Nord. Hier der Bereich vor dem Abbiegen an der Ampelkreuzung Kreishaus.
Bild 3 den Fußweg vom Parkplatz Westfalenhalle zum Strobels, ca. 600 Meter.
[image]https://grobschnittforum.de/app.php/gal ... /14/medium[/image]
[image]https://grobschnittforum.de/app.php/gallery/image/12[/image]
[gallery] https://grobschnittforum.de/app.php/gal ... /13/medium [/gallery]
Gebt als Adresse Lüdenscheid, Heedfelder Str. 45 ein. Das ist das Kreishaus Märkischer Kreis. Hier biegt ihr dann nach rechts ab (Ampel) und gebt dann wieder die Anschrift der Westfalenhalle oder eures Hotels ein. Die Umleitung durch Lüdenscheid sollte am Samstag eigentlich ohne größere Staus sein.
Bild 1 zeigt eine Übersicht der Umleitung. Am Kreuz ist das Kreishaus an der Heedfelder Straße.
Bild 2 zeigt einen Wegausschnitt von der Abfahrt Lüdenscheid Mitte in Richtung Lüdenscheid-Nord. Hier der Bereich vor dem Abbiegen an der Ampelkreuzung Kreishaus.
Bild 3 den Fußweg vom Parkplatz Westfalenhalle zum Strobels, ca. 600 Meter.
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Sauerland Powerland
Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Vorglühen
Harley
Irmi
Verena Camilla
Martin
Rock + Gast
Holli + Kevin
Manni Baumbart + Werni
Rest bitte eintragen
Harley
Irmi
Verena Camilla
Martin
Rock + Gast
Holli + Kevin
Manni Baumbart + Werni
Rest bitte eintragen
30 Jahre geilen Partyspaß mit Grobschnitt
-jetzt geht der Spaß weiter
Wahnsinn!!!
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Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Für alle, die die von mir angekündigte Radiosendung mit Milla nicht hören konnten ist jetzt hier das Interview in Reinkultur ohne Musikeinspielungen zu hören:
https://germanrock.de/interviews.php?b=M&adid=749
Viel Freude und Vorfreude
Rock
https://germanrock.de/interviews.php?b=M&adid=749
Viel Freude und Vorfreude
Rock
"We are going to die, and that makes us the lucky ones. Most people are never going to die because they are never going to be born.
[- Professor Richard Dawkins]
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Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Klasse. Milla sympathisch wie immer. Kann es kaum noch abwarten.
Sauerland Powerland
Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Danke Rocky ....... !
Gänsehaut und Herzstolpern......
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Das Leben ist zu kurz für ein langes Gesicht ! Keep smiling ... 

Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Vorgühen
Harley und Renate
Irmi
Verena und Camilla
Martin
Rock + Gast
Holli + Kevin
Manni Baumbart + Werni
Endlich sehen wir uns wieder.


Harley und Renate
Irmi
Verena und Camilla
Martin
Rock + Gast
Holli + Kevin
Manni Baumbart + Werni
Endlich sehen wir uns wieder.
Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Welche Uhrzeit wollen wir denn planen?
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Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Um 13 Uhr macht Strobels auf. Vorher geht nicht.
Wir sind am Freitag noch in Wezlar bei Guru Guru und werden am Samstagmorgen nach dem Frühstück uns auf den Weg nach Dortmund machen. Um 15.30 Uhr wollen wir spätestens im Strobels eintreffen zum Bundesliga schauen. SC Freiburg ist wichtig für uns. Danach sind wir ansprechbar.




Wir sind am Freitag noch in Wezlar bei Guru Guru und werden am Samstagmorgen nach dem Frühstück uns auf den Weg nach Dortmund machen. Um 15.30 Uhr wollen wir spätestens im Strobels eintreffen zum Bundesliga schauen. SC Freiburg ist wichtig für uns. Danach sind wir ansprechbar.
Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Freiburg iss ein Argument....mal sehen ob ich es schaffe.
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Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Vorglühen:
Harley
Irmi
Verena Camilla
Martin
Rock + Gast
Holli + Kevin
Regina und Helge
Rest bitte eintragen
Harley
Irmi
Verena Camilla
Martin
Rock + Gast
Holli + Kevin
Regina und Helge
Rest bitte eintragen
Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Vorglühen:
Harley+Renate
Irmi
Madi+Moritz
Verena+Camilla
Martin
Rock + Gast
Holli + Kevin
Regina und Helge
UND !!! (Hab extra gefragt, ob ich das hier schreiben darf
)
TONI + Viola
Rest bitte eintragen
Harley+Renate
Irmi
Madi+Moritz
Verena+Camilla
Martin
Rock + Gast
Holli + Kevin
Regina und Helge
UND !!! (Hab extra gefragt, ob ich das hier schreiben darf

TONI + Viola

Rest bitte eintragen
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Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Wir sind am frühen Nachmittag da. Allerdings nicht wegen dem SC Freiburg ...

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Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Wir kommen wohl erst gegen 18:00 Uhr . Aber es ist ja nicht weit bis zur Halle
Es ist einfacher das letzte Wort zu haben, als den ersten Schritt zu machen.
-
- Space-Rider
- Beiträge: 201
- Registriert: 29.06.2007, 22:46
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Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Noch 1 Tag.
Die Vorfreude
und Spannung steigt immer weiter, bei den Fans und ganz bestimmt auch bei den Musikern. Immerhin konnten sie in der Zwischenzeit teilweise garnicht, oder nur sehr eingeschränkt Proben. Das ist für so ein Monsterkonzert von mehr als 3 Stunden und mit so vielen Akteuren ein gewaltiges Brett.
Freuen wir uns auf einen tollen Samstag. Wir sehen und im Strobels und in der Westfalenhalle.
Die Vorfreude

Freuen wir uns auf einen tollen Samstag. Wir sehen und im Strobels und in der Westfalenhalle.
Sauerland Powerland
Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Wir stehen mit Womo auf dem Parkplatz C1 ganz in der Nähe der Halle. War eben im Strobels, dürfte kein Problem sein uns dort zu treffen.
Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Sorry dass ich es wegen der chaotischen Verkehrverhältnisse nicht mehr zum Strobels geschafft habe. Tut mir leid um jeden den ich dadurch nicht wiedersehen konnte. Jetzt erst mal Regeneration nach dem phänomenalen Konzert.... es war jeden Aufwand mehr als wert.
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[- Professor Richard Dawkins]
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Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Nur schonmal kurz.
Es war ein phantastisches Erlebnis. Vorglühen mit Freunden (die sich Corona bedingt) lange nicht gesehen haben und anschließend ein phantastisches Konzert von ALLEN Beteiligten.
Ich stelle in der Woche noch einige Bilder oder auch Videos ein, wenn ich es technisch hinbekomme.
Es war ein phantastisches Erlebnis. Vorglühen mit Freunden (die sich Corona bedingt) lange nicht gesehen haben und anschließend ein phantastisches Konzert von ALLEN Beteiligten.
Ich stelle in der Woche noch einige Bilder oder auch Videos ein, wenn ich es technisch hinbekomme.
Sauerland Powerland
Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Moin zusammen,
hallo Holli das war kurz und knapp auf den Punkt gebracht!
Das war endlich wieder mal ein wunderschöner Tag mit Allem was dazu gehört - ich bin noch ganz beseelt von dem Erlebten gestern.
Danke an Alle die das möglich gemacht haben.
viele Grüße
Manni Baumbart
hallo Holli das war kurz und knapp auf den Punkt gebracht!
Das war endlich wieder mal ein wunderschöner Tag mit Allem was dazu gehört - ich bin noch ganz beseelt von dem Erlebten gestern.
Danke an Alle die das möglich gemacht haben.
viele Grüße
Manni Baumbart
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Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Es gibt ja eine Person, die das in ausführlich viel besser kann als ich, nicht wahr, Irmi? 

Sauerland Powerland
Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Danke für die Vorschuss-Blumen, Holli, aber das mit dem "ausführlich" dauert noch ein bisschen.
Wenn nach zweieinhalb Jahren Zwangspause ein solches Füllhorn an Eindrücken und Gefühlen über einem ausgekippt wird, dann muss man sich innerlich erstmal sorgfältig sortieren, um überhaupt irgendwelche Worte in eine transportable Reihenfolge zu bringen.
Alles, alles, alles war einfach nur großartig .....
Danke !!!

Alles, alles, alles war einfach nur großartig .....
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Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Auch ich bin meine Gedanken für den Artikel noch am sortieren....
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- peter wilhelm
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Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Na, da hat sich aber jemand von ganz weit weg getraut... *lach
https://www.youtube.com/watch?v=WqkTJLheq6o
Kein Protagonist ist in diesen rd. 12 min zu erkennen. Nur einmal, beim "großen gig", wurde - ganz kurz - herangezoomt.
Wer performed da ? Das ist doch nicht Lea Bergen ?
Und nein, ich war nicht vor Ort ! Andere Termine haben das verhindert...
https://www.youtube.com/watch?v=WqkTJLheq6o
Kein Protagonist ist in diesen rd. 12 min zu erkennen. Nur einmal, beim "großen gig", wurde - ganz kurz - herangezoomt.
Wer performed da ? Das ist doch nicht Lea Bergen ?
Und nein, ich war nicht vor Ort ! Andere Termine haben das verhindert...
Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Ja, ein gut gemeintes Video, aber leider wenig aussagefähig. Es wird dem überwältigenden Abend in keiner Weise gerecht.
Und klar war das Lea !
Schade, dass du nicht dabei sein konntest.....
Und klar war das Lea !

Schade, dass du nicht dabei sein konntest.....
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- supergrobi
- Kardinal
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Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Anbei der Konzertbericht aus der WAZ vom 08.05.22:
DORTMUND. Wenn andere Konzerte schon enden, geht es bei Symphonic Floyd noch mal richtig los. Warum das Konzert in der Westfalenhalle geschenkte Zeit war.
Welches ist das beherrschende Gefühl nach mehr als drei Stunden, in denen massig Gefühle geweckt wurden, Eindrücke verdaut, Bilder verarbeitet werden mussten? Vielleicht ist es das unheimliche Geschenk, ein anderes Verständnis von Zeit erleben zu dürfen. Wenn um 22.30 Uhr – eine Zeit, zu der bei anderen Konzerten schon mit dem Bühnenabbau begonnen wird – Sänger und Bassist Milla Kapolke verkündet, dass jetzt nach dem 23-Minuten-Stück „Atom Heart Mother“ das 43-Minuten-Konzeptalbum „The Dark Side of the Moon“ kommt (am Stück, wohlgemerkt ), dann ist das Anti-Hektik, Luxus pur, mit Geld nicht aufzuwiegen. Aber das große, geradezu verschwenderische Geschenk von in der Dortmunder Westfalenhalle.
Die Band Green – bestehend aus Musikern von Extrabreit und Grobschnitt – zaubert am Samstagabend mit den Hagener Philharmonikern unter Leitung von Dirigent Steffen Müller-Gabriel sowie dem Opern- und Kinderchor am Theater Hagen eine faszinierende Hommage an die legendäre Band Pink Floyd um Roger Waters und David Gilmour. Kein Cover-Band-Konzert, kein Peinlichkeits-Effekt, der schnell entstehen kann, wenn Rock- und Popsongs mit Klassik-Orchestern verkitscht werden. Die Besucher erleben vielmehr ein Gesamtkunstwerk, eine stimmige Interpretation der Pink-Floyd-Werke.
Ein Gesamtkunstwerk, auf das die Besucher in der Westfalenhalle lange warten mussten. An dem Ort, an dem 1981 Pink Floyd gleich acht Mal hintereinander die legendären The-Wall-Konzerte gegeben hatte, hätte schon im Jahr 2020 Symphonic Floyd erneut stattfinden sollen. Nach der viel umjubelten Erstauflage ein Jahr zuvor und acht ausverkauften Konzerten im Theater Hagen. Doch dann kam die Corona-Pandemie, machte zwei Termine zunichte. Doch die Fans waren geduldig. „Es sind fast keine Karten zurückgegeben worden“, dankte Milla Kapolke, Sänger, Bassist und in dieser immensen Team-Leistung mit bis zu 120 Akteuren auf der Bühne die prägende Figur an diesem Abend.
Vielleicht hat auch da geholfen, dass Pink-Floyd-Fans ohnehin ein anderes Zeitverständnis mitbringen angesichts des opulenten Werks der Band, das Zeit braucht. Die wird heute zwar auch andernorts gerne opulent verschwendet: TV-Shows am Samstag dauern stundenlang. Aber dann muss bitteschön immer schnell ein neuer vermeintlicher Höhepunkt kommen, schnelle Schnitte, bloß keine Langeweile.
Bei Symphonic Floyd ist das anders. Die Eindrücke sind auch hier überwältigend. Optisch, mit faszinierenden, farbenfrohen, teils psychedelischen Video-Installationen. Akustisch ohnehin. Aber hier wird sich Zeit genommen, dem Zuhörer auch Zeit gelassen, um sich reinzufinden. Trotz aller Opulenz, trotz des zeitweise so bombastischen Sounds: Die Stücke bauen sich auf, der ganze Abend baut sich auf.
Und wenn man mit dem legendären „Another Brick in the Wall“ in die Pause entlassen wird und gefühlt schon den Höhepunkt des Konzerts erlebt hat, dann ist doch eigentlich jetzt erst die Betriebstemperatur erreicht, um nach der Pause „Atom Heart Mother“ und „The Dark Side of the Moon“ zu erleben. Und zwar ohne wirklich zu merken, wie lang sie sind. Der Beifall danach: riesig. Stehend applaudiert das Westfalenhallen-Publikum. Natürlich darf dann bei den Zugaben „Wish you were here“ nicht fehlen. Ergreifend, emotional.
Ulrike Dickel und Thomas Kretzschmar aus Brilon haben am Samstag in der vierten Reihe das Konzert verfolgen können. Ganz nah an der Bühne. „Ich bin einfach begeistert. Diese raumfüllenden Klänge, man wird quasi eingehüllt von der Musik“, sagt Ulrike Dickel. „Die Zeit vergeht wie im Flug, man vergisst alles Drumherum.“ Und auch ihr Mann Thomas sagt: „Sehr detailverliebt. Ein großes Kunstwerk.“
Aber ist das Ganze aus der Zeit gefallen? Ein reiner Retro-Abend? Das Publikum ist sicherlich in großen Teilen mit Pink Floyd ergraut. Auch über 80-Jährige sind an diesem Abend dabei. Aber es überrascht dann doch, wie viele junge und sehr junge Leute dabei sind, Eltern mit ihre (erwachsenen) Kindern. Familienangelegenheiten, generationsübergreifend. Milla Kapolke entlässt das Publikum mit der Hoffnung, dass sich ja doch vielleicht die Gelegenheit ergibt, das Konzert zu wiederholen. Das Potenzial ist da.
DORTMUND. Wenn andere Konzerte schon enden, geht es bei Symphonic Floyd noch mal richtig los. Warum das Konzert in der Westfalenhalle geschenkte Zeit war.
Welches ist das beherrschende Gefühl nach mehr als drei Stunden, in denen massig Gefühle geweckt wurden, Eindrücke verdaut, Bilder verarbeitet werden mussten? Vielleicht ist es das unheimliche Geschenk, ein anderes Verständnis von Zeit erleben zu dürfen. Wenn um 22.30 Uhr – eine Zeit, zu der bei anderen Konzerten schon mit dem Bühnenabbau begonnen wird – Sänger und Bassist Milla Kapolke verkündet, dass jetzt nach dem 23-Minuten-Stück „Atom Heart Mother“ das 43-Minuten-Konzeptalbum „The Dark Side of the Moon“ kommt (am Stück, wohlgemerkt ), dann ist das Anti-Hektik, Luxus pur, mit Geld nicht aufzuwiegen. Aber das große, geradezu verschwenderische Geschenk von in der Dortmunder Westfalenhalle.
Die Band Green – bestehend aus Musikern von Extrabreit und Grobschnitt – zaubert am Samstagabend mit den Hagener Philharmonikern unter Leitung von Dirigent Steffen Müller-Gabriel sowie dem Opern- und Kinderchor am Theater Hagen eine faszinierende Hommage an die legendäre Band Pink Floyd um Roger Waters und David Gilmour. Kein Cover-Band-Konzert, kein Peinlichkeits-Effekt, der schnell entstehen kann, wenn Rock- und Popsongs mit Klassik-Orchestern verkitscht werden. Die Besucher erleben vielmehr ein Gesamtkunstwerk, eine stimmige Interpretation der Pink-Floyd-Werke.
Ein Gesamtkunstwerk, auf das die Besucher in der Westfalenhalle lange warten mussten. An dem Ort, an dem 1981 Pink Floyd gleich acht Mal hintereinander die legendären The-Wall-Konzerte gegeben hatte, hätte schon im Jahr 2020 Symphonic Floyd erneut stattfinden sollen. Nach der viel umjubelten Erstauflage ein Jahr zuvor und acht ausverkauften Konzerten im Theater Hagen. Doch dann kam die Corona-Pandemie, machte zwei Termine zunichte. Doch die Fans waren geduldig. „Es sind fast keine Karten zurückgegeben worden“, dankte Milla Kapolke, Sänger, Bassist und in dieser immensen Team-Leistung mit bis zu 120 Akteuren auf der Bühne die prägende Figur an diesem Abend.
Vielleicht hat auch da geholfen, dass Pink-Floyd-Fans ohnehin ein anderes Zeitverständnis mitbringen angesichts des opulenten Werks der Band, das Zeit braucht. Die wird heute zwar auch andernorts gerne opulent verschwendet: TV-Shows am Samstag dauern stundenlang. Aber dann muss bitteschön immer schnell ein neuer vermeintlicher Höhepunkt kommen, schnelle Schnitte, bloß keine Langeweile.
Bei Symphonic Floyd ist das anders. Die Eindrücke sind auch hier überwältigend. Optisch, mit faszinierenden, farbenfrohen, teils psychedelischen Video-Installationen. Akustisch ohnehin. Aber hier wird sich Zeit genommen, dem Zuhörer auch Zeit gelassen, um sich reinzufinden. Trotz aller Opulenz, trotz des zeitweise so bombastischen Sounds: Die Stücke bauen sich auf, der ganze Abend baut sich auf.
Und wenn man mit dem legendären „Another Brick in the Wall“ in die Pause entlassen wird und gefühlt schon den Höhepunkt des Konzerts erlebt hat, dann ist doch eigentlich jetzt erst die Betriebstemperatur erreicht, um nach der Pause „Atom Heart Mother“ und „The Dark Side of the Moon“ zu erleben. Und zwar ohne wirklich zu merken, wie lang sie sind. Der Beifall danach: riesig. Stehend applaudiert das Westfalenhallen-Publikum. Natürlich darf dann bei den Zugaben „Wish you were here“ nicht fehlen. Ergreifend, emotional.
Ulrike Dickel und Thomas Kretzschmar aus Brilon haben am Samstag in der vierten Reihe das Konzert verfolgen können. Ganz nah an der Bühne. „Ich bin einfach begeistert. Diese raumfüllenden Klänge, man wird quasi eingehüllt von der Musik“, sagt Ulrike Dickel. „Die Zeit vergeht wie im Flug, man vergisst alles Drumherum.“ Und auch ihr Mann Thomas sagt: „Sehr detailverliebt. Ein großes Kunstwerk.“
Aber ist das Ganze aus der Zeit gefallen? Ein reiner Retro-Abend? Das Publikum ist sicherlich in großen Teilen mit Pink Floyd ergraut. Auch über 80-Jährige sind an diesem Abend dabei. Aber es überrascht dann doch, wie viele junge und sehr junge Leute dabei sind, Eltern mit ihre (erwachsenen) Kindern. Familienangelegenheiten, generationsübergreifend. Milla Kapolke entlässt das Publikum mit der Hoffnung, dass sich ja doch vielleicht die Gelegenheit ergibt, das Konzert zu wiederholen. Das Potenzial ist da.
Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Boooaahh, was für ein unfassbar schöner und treffender Bericht !!! Danke, Ralf, für`s Weitergeben! Welche Zeitung ist die WAZ?
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-
- Kardinal
- Beiträge: 25
- Registriert: 28.04.2022, 12:24
Re: Green-Symphonic Floyd 2022
WAZ= Westdeutsche Allgemeine Zeitung
-
- Kardinal
- Beiträge: 25
- Registriert: 28.04.2022, 12:24
Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Und auch zu Lea gibt es positives, hier in der Westfälischen Rundschau:
https://www.wr.de/staedte/ennepetal-gev ... 88963.html
https://www.wr.de/staedte/ennepetal-gev ... 88963.html
Re: Green-Symphonic Floyd 2022
Oh, Danke .... das ist auch toll ! 

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