Abfahrt von hier am Freitag um 14 h 30.
Ca. 60 KM vor Abfahrt Geisingen auf der A 81 (s. stratolis Empfehlung weiter oben) beginnt ein munteres Schneegestöber. Reduzierung der Geschwindigkeit auf ca. 70-80 km/h.
Ca. 35 KM vor Abfahrt Geisingen bereits eine ziemliche Schneedecke auf der Fahrbahn. Weitere Reduzierung der Geschwindigkeit auf ca. 50-60 km/h.
Ca. 15-20 KM vor Abfahrt Geisingen ein brennender LKW

auf der gegenüberliegenden Fahrbahn.
Endlich die Abfahrt Geisingen erreicht und zunächst über die B 31 Richtung Blumberg weiter. Dann ging es weiter über die B 314. Dazu führte mich das Navi zunächst durch zwei Kreisverkehre. Irgendwo ging es ziemlich steil bergan und ich glaubte, nie dort hoch zu kommen. Anschließend ging es wieder ziemlich steil bergab und ich fragte mich mehr als einmal, ob ich hier wohl richtig bin...
In der ziemlich steil abgehenden Strecke dann auf der Gegenseite noch einen Sattelauflieger gesehen, der mal probehalber in voller Breite im Graben lag...
Ich dachte nur noch: "Oh weh, oh weh. Hans, wo hast Du uns hier bloß hingelotst?"
Irgendwann standen wir dann vor dem Hinweisschild: Nach Klettgau 5 KM.
Leider war hier die Straße mittels einer Barke komplett gesperrt.
Ein Opa, der an dieser Stelle Schnee schob, berichtete davon, daß die Sperre bereits seit rd. 3 Std. bestehe. Auf die Frage, wie wir denn nun nach Erzingen kommen, beschied er uns, daß wir über Waldshut fahren müssen und das seien dann etwa 20 KM...
Um 21 h 30 dann den Hans angerufen und der Weg war dann anschließend knapp 12 KM.
Kurz noch im Gasthaus Hirschen vorbeigefahren. Dort erfahren wir dann, daß Hans alle Schlüssel einkassiert und mitgenommen habe...
Irgendwann vor 22 h sind wir dann endlich beim Hans eingetrudelt und gleich in's Vorglühen eingestiegen...
Zu der Zeit waren etwa 20-25 Leute dort. Hans machte uns mit jedem Einzelnen bekannt. Ein sehr netter Zug...
Das
'Vorglühen' ging dann bis morgens ca. 03 h 30.
Zusammen mit Hans, seiner Frau Marion, Sabine, Fritz und Klaus schlossen wir dann die Halle zu...
-----
Am Samstag früh haben wir dann probehalber das Frühstück verpasst.
Also wieder über die Gleise gedackelt zum Edeka in der Hoffnung, daß dort ein Bäcker drinnen ist. War auch so. Kaffee geschlürft und ein Brötchen gegessen.
Gegen Mittag dann rüber gefahren nach Schaffhausen (ca. 18 KM) und uns das Städtchen mit seinen schönen Gässchen angesehen. Dort auch noch mal Kaffee nachgefasst.
Auf dem Rückweg dann Halt am Rheinfall gemacht und einen ausgiebigen Spaziergang dort unternommen. Hochgekraxelt bis zum alten Mühlenrad und auch hier noch einen Kaffee genommen.
Gegen 16 h 30 ca. wieder in Erzingen eingetrudelt. Noch 'ne Stunde auf's Ohr gelegt und gegen 18 h dann zu Fuß über die Gleise zum Hans.
-----
Dort dann u.a. auf Armin, Daniela und Steve getroffen.
Auch einige Jungs von krautrock-world.com angetroffen, bei denen ich mich ja vor wenigen Tagen angemeldet hatte.
Haben dann einen wunderschönen Abend verbracht mit viel Musik, toller Gastfreundschaft und netten Gesprächen.
In diesem Zusammenhang ein ganz dickes Lob an Hans und seine Marion, die alles bestens organisiert hatten!
Leider war für uns das Winterfest (
'welches seinem Namen im Übrigen alle Ehre machte...' 
) am Sonntag früh gegen 03 h 30 zu Ende.
Wir hatten uns vorgenommen, am Sonntag spätestens gegen Mittag wieder loszufahren und da bedarf es halt einer Mütze Schlaf...
-----
Am Sonntag früh sind wir dann auch zeitig aus dem Bett gekommen, haben unser Frühstück genommen, ausgecheckt und noch mal wieder zum Hans rüber.
An diesem Sonntag früh war es schon wieder seit mindestens 08 h permanent am Schneien.
Kurz vor 12 h dann verabschiedet.
Lieber Hans,
es hat uns sehr gut bei Euch gefallen. Das war familiär und vom Feinsten!
An dieser Stelle nochmals viele liebe Grüße an Deine Marion, an Sabine, an Klaus und Fritz.
Wir hoffen, daß wir uns einmal wiedersehen.
Onkel Erke wurde dann eingepackt und los ging es Richtung Heimat.
Natürlich wollte uns das Navi wieder über den Berg schicken.
Ca. 300 m vor der Kuppe ging nichts mehr und es war rückwärts rutschen angesagt bis zu einer Stelle, wo wir drehen konnten.
Nun kannte sich Onkel Erke ziemlich gut aus da unten und wir sind dann letztlich über Schaffhausen Richtung Stuttgart gefahren. Das klappte dann vorzüglich ohne weitere Störungen.
Um 18 h 30 haben wir Onkel Erke dann in Breckerfeld vor seiner Haustüre abgesetzt. Seiner Einladung, noch mit in's Haus zu kommen, konnten wir leider nicht mehr folgen, denn wir waren von diesem Wochenende und den Fahrten doch ziemlich geschlaucht.
Wir selbst waren froh, dann gegen 19 h 15 endlich zu Hause zu sein. Gegen 21 h lag ich in der Falle...
-----
So, dieses war mein kleiner Bericht eines supertollen Wochenendes...
Fotos gibt es von mir keine. Wir waren schließlich auf einem Fest und nicht auf einem Foto-Event...
Das Fotografieren hat barnie besorgt und ich denke, daß wir noch einiges davon zu sehen bekommen.