Olsberg, 29.03.2008
- Superbergstadt
- Space-Rider
- Beiträge: 266
- Registriert: 01.06.2007, 16:25
- Wohnort: Rüthen
- Superbergstadt
- Space-Rider
- Beiträge: 266
- Registriert: 01.06.2007, 16:25
- Wohnort: Rüthen
-
- Kardinal
- Beiträge: 32
- Registriert: 26.10.2007, 10:02
- Wohnort: Bonn (bin aber ein echter Hasper Junge)
B³ (Blues, Bandscheibe und Bigger Hof)
Der Geschichte zweiter Teil
Mir wurde schlagartig kotzübel und die stickige Luft tat zusammen mit den Kreuzschmerzen ihr Übriges, um aus meinem Herz-Lungen-System in Sekundenschnelle eine kreiselnde Achterbahn zu machen. Ich schleppte mich kreideweiß in Richtung Ausgang des Innenraums, wo ich etwas Frischluft vermutete. Gleich neben einer der beiden Türen war es dann auch gleich besser. Sauerstoff und eine lindernde Kühle umfingen mich. Ich fand ein freies Plätzchen gleich neben dem Ausgang und lehnte mich nach einer schmerzlindernden Körperhaltung suchend gegen die Rückwand der Halle. Schwupps ging auch schon das Licht aus und die ersten Akkorde erklungen unter dem Jubel der Massen.
Das Konzert, auf das ich mich so sehr gefreut hatte, begann. Nicht aufgeben, das wird schon, versuchte ich mir Mut zu machen und wechselte alle paar Sekunden die Stellung, lehnte mich mal rechts mal linksrum gegen das Mauerwerk und erfand in der Not seltsame Schonhaltungen, mit denen ich bei den Winter-Bundesjugendspielen (Gerätedreikampf und Bodenturnen) im sechsten Schuljahr bestimmt die volle Punktzahl abgeräumt hätte. Nachdem dann – die Groben waren erst beim dritten Stück – auch eine in konzentrierter Körperbeherrschung vorgetragene Standwaage nichts fruchtete, entschloss ich mich schweren Herzens und niedergeschlagen den Saal zu verlassen. Ich robbte quasi auf den Brustwarzen ins Foyer, erblickte ein freies Plätzchen auf der niedrigen Heizung am Fenster und ließ mich abwechselnd fluchend und vor Schmerz seufzend nieder, um irgendwie die mittlerweile brettharte Rückenmuskulatur und die verknoteten Wirbel zu entlasten.
Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, hatte aber zur gleichen Zeit den Eindruck, dass es mein geschundener Leib gleich lieber vorziehen würde, einen armdicken Strahl durch die obere Körperöffnung von sich zu geben. Dabei hatte ich es im Laufe des Abends noch nicht mal mehr bis zum Bierstand geschafft und war stocknüchtern. Es war im wahrsten Sinne des Wortes zum rückwärts essen.
Als Erstes fing sich der Kreislauf wieder. Das Sitzen tat richtig gut und schon bald schmeckten auch die ersten Kippen wieder. Ein gutes Zeichen. Nur der Rücken machte weiterhin mächtig Ärger. Nach wenigen Minuten kam dann ein Typ vorbei und meinte nur: „Rutsch mal ein Stück, ich muss mich auch setzen.“
„Hasse auch Rücken?“, meinte ich nur lakonisch, und erntete einen erstaunten Blick und ein müdes „Jau!“ Schnell kamen wir ins Gespräch, erzählten uns Geschichten rund um die Musik, unsere ersten Grobschnitt-Konzerte, den Weltfrieden, Kindererziehung und die gute alte Zeit im Besonderen wie im Allgemeinen, als die Kühe noch größere Köpfe hatten und die Schweine viel gesündere Milch gaben, als das heute in Zeiten von schäferhundgroßen Genkohlköpfen der Fall ist.
Rechts neben mir saß schon die ganze Zeit ein ganz schweigsamer Geselle und zog sich eine Pall Mall ohne nach der anderen rein. Er hatte keine Lust sich an unserem grimmepreisverdächtigen Small Talk zu beteiligen und blickte stattdessen gelangweilt in die Gegend. Vermutlich sinnierte er gerade über die Vorzüge von Warentermingeschäften mit bulgarischer Wintergerste. Nach einiger Zeit, es waren bestimmt schon 40 Minuten vergangen, kam offensichtlich ein Bekannter von ihm, der mal schnell ein paar Bier ins Untergeschoss bringen wollte, aus dem Innenraum direkt auf ihn zu und sagte: „Ey Alter, was’ los, da drinnen tobt der Bär, die Groben rocken sich die Seele aus dem Leib, der Pöbel tanzt wie Iltis und Du hockst hier draußen wie ein autistisches Huhn auf der Stange.“
Mein netter Gesprächsduellant und ich unterbrachen unsere angeregte Unterhaltung – es ging gerade um die Frage, warum Joghurt keine Gräten hat - und schauten neugierig rüber, gespannt darauf wie Flitzebögen, was der wortkarge Mensch zu unserer Rechten wohl zu seiner Rechtfertigung vorbringen würde. Das, was dann kam, war nur ein einziges Wort und lies uns beide vor Lachen fast aus den Hosen rutschen: „Rücken!“
Ich kam mir vor wie im Seniorenstift Adelheid. „Schwester, wann ist Tablettenausgabe?“, gluckste ich und fiel fast von der Heizung. Herrlich...
Der Lachkrampf hatte eine äußerst positive therapeutische Wirkung auf meinen Rücken. Erstaunt drehte ich mich nach links, dann nach rechts, reckte und streckte mich und traute mich dann sogar einmal kurz aufzustehen. Nicht zu fassen, die hässliche Hexe hatte ihr Pulver verschossen, die Schmerzen waren wie weggeweht.
Dann war Pause im Saal. Die letzten wundervollen Noten von Rockpommels Land waren verklungen und das Foyer füllte sich mit Menschen, denen allen eines gemeinsam war: Glückseligkeit in den Gesichtern und pure, überwältigte Freude in den Augen. Die gehandicapte Fraktion auf der Heizung hatte einen der Höhepunkte des Abends verpasst.
Es gesellten sich während dieser Pause noch Freunde meines Gesprächsnachbarn zu uns, beseelt von dieser ersten Konzerthälfte und wieder war ich ratzfatz mit wildfremden Menschen im Gespräch, die für eine Viertelstunde im Gespräch wunderbare temporäre zwischenmenschliche Brücken bauten, weil uns alle dieses unsichtbare Band der Zuneigung zu dieser unfassbaren Musik kurz und so wohltuend auf wunderliche Art und Weise zusammenschweißte.
Dank der wunderbaren Spontanheilung konnte ich anschließend den Rest des Konzerts ohne nennenswerte Einschränkung genießen. Ich verabschiedete mich von meinen sympathischen Foyerbekanntschaften, wünschte augenzwinkernd allseits gute Besserung und mischte mich unters erwartungsfrohe Volk in der Halle, saufroh, dass ich nun doch noch belohnt werden würde für mein Durchhaltevermögen.
Was soll ich sagen? Ich genoß jede Sekunde, wagte sogar vorsichtig das eine oder andere Tänzchen, jubelte und klatschte schmerzbefreit fröhlich mit und hatte einen Mordsspaß bis zur allerletzten Note an diesem Abend.
Da ich am Sonntagmorgen schon sehr früh wieder in Bonn sein musste, ging ich nach dem Konzert schnurstracks in den Bigger Hof, wo sich die Hoffnung auf eine abschließende Hopfenkaltschale an der verschlafenen Bartheke jedoch aufgrund des bereits nächtigenden Kneipenpersonals leider nicht mehr erfüllte. Um 12 Uhr nachts hatten die tatsächlich schon das Licht ausgemacht und die Zapfhähne nach oben gedreht. Welch ein Land, was für Männer.
Schnell noch die Uhr vorgestellt und dann mit müden und vom ereignisreichen Abend lahmen Beinen aber mit einem glücklichen Lächeln ab in die Falle, den seeligen Träumen und Morpheus’ Armen vertrauensvoll entgegen. Gute Nacht allerseits!
Blues
Der Geschichte zweiter Teil
Mir wurde schlagartig kotzübel und die stickige Luft tat zusammen mit den Kreuzschmerzen ihr Übriges, um aus meinem Herz-Lungen-System in Sekundenschnelle eine kreiselnde Achterbahn zu machen. Ich schleppte mich kreideweiß in Richtung Ausgang des Innenraums, wo ich etwas Frischluft vermutete. Gleich neben einer der beiden Türen war es dann auch gleich besser. Sauerstoff und eine lindernde Kühle umfingen mich. Ich fand ein freies Plätzchen gleich neben dem Ausgang und lehnte mich nach einer schmerzlindernden Körperhaltung suchend gegen die Rückwand der Halle. Schwupps ging auch schon das Licht aus und die ersten Akkorde erklungen unter dem Jubel der Massen.
Das Konzert, auf das ich mich so sehr gefreut hatte, begann. Nicht aufgeben, das wird schon, versuchte ich mir Mut zu machen und wechselte alle paar Sekunden die Stellung, lehnte mich mal rechts mal linksrum gegen das Mauerwerk und erfand in der Not seltsame Schonhaltungen, mit denen ich bei den Winter-Bundesjugendspielen (Gerätedreikampf und Bodenturnen) im sechsten Schuljahr bestimmt die volle Punktzahl abgeräumt hätte. Nachdem dann – die Groben waren erst beim dritten Stück – auch eine in konzentrierter Körperbeherrschung vorgetragene Standwaage nichts fruchtete, entschloss ich mich schweren Herzens und niedergeschlagen den Saal zu verlassen. Ich robbte quasi auf den Brustwarzen ins Foyer, erblickte ein freies Plätzchen auf der niedrigen Heizung am Fenster und ließ mich abwechselnd fluchend und vor Schmerz seufzend nieder, um irgendwie die mittlerweile brettharte Rückenmuskulatur und die verknoteten Wirbel zu entlasten.
Ich wusste nicht, ob ich lachen oder weinen sollte, hatte aber zur gleichen Zeit den Eindruck, dass es mein geschundener Leib gleich lieber vorziehen würde, einen armdicken Strahl durch die obere Körperöffnung von sich zu geben. Dabei hatte ich es im Laufe des Abends noch nicht mal mehr bis zum Bierstand geschafft und war stocknüchtern. Es war im wahrsten Sinne des Wortes zum rückwärts essen.
Als Erstes fing sich der Kreislauf wieder. Das Sitzen tat richtig gut und schon bald schmeckten auch die ersten Kippen wieder. Ein gutes Zeichen. Nur der Rücken machte weiterhin mächtig Ärger. Nach wenigen Minuten kam dann ein Typ vorbei und meinte nur: „Rutsch mal ein Stück, ich muss mich auch setzen.“
„Hasse auch Rücken?“, meinte ich nur lakonisch, und erntete einen erstaunten Blick und ein müdes „Jau!“ Schnell kamen wir ins Gespräch, erzählten uns Geschichten rund um die Musik, unsere ersten Grobschnitt-Konzerte, den Weltfrieden, Kindererziehung und die gute alte Zeit im Besonderen wie im Allgemeinen, als die Kühe noch größere Köpfe hatten und die Schweine viel gesündere Milch gaben, als das heute in Zeiten von schäferhundgroßen Genkohlköpfen der Fall ist.
Rechts neben mir saß schon die ganze Zeit ein ganz schweigsamer Geselle und zog sich eine Pall Mall ohne nach der anderen rein. Er hatte keine Lust sich an unserem grimmepreisverdächtigen Small Talk zu beteiligen und blickte stattdessen gelangweilt in die Gegend. Vermutlich sinnierte er gerade über die Vorzüge von Warentermingeschäften mit bulgarischer Wintergerste. Nach einiger Zeit, es waren bestimmt schon 40 Minuten vergangen, kam offensichtlich ein Bekannter von ihm, der mal schnell ein paar Bier ins Untergeschoss bringen wollte, aus dem Innenraum direkt auf ihn zu und sagte: „Ey Alter, was’ los, da drinnen tobt der Bär, die Groben rocken sich die Seele aus dem Leib, der Pöbel tanzt wie Iltis und Du hockst hier draußen wie ein autistisches Huhn auf der Stange.“
Mein netter Gesprächsduellant und ich unterbrachen unsere angeregte Unterhaltung – es ging gerade um die Frage, warum Joghurt keine Gräten hat - und schauten neugierig rüber, gespannt darauf wie Flitzebögen, was der wortkarge Mensch zu unserer Rechten wohl zu seiner Rechtfertigung vorbringen würde. Das, was dann kam, war nur ein einziges Wort und lies uns beide vor Lachen fast aus den Hosen rutschen: „Rücken!“
Ich kam mir vor wie im Seniorenstift Adelheid. „Schwester, wann ist Tablettenausgabe?“, gluckste ich und fiel fast von der Heizung. Herrlich...
Der Lachkrampf hatte eine äußerst positive therapeutische Wirkung auf meinen Rücken. Erstaunt drehte ich mich nach links, dann nach rechts, reckte und streckte mich und traute mich dann sogar einmal kurz aufzustehen. Nicht zu fassen, die hässliche Hexe hatte ihr Pulver verschossen, die Schmerzen waren wie weggeweht.
Dann war Pause im Saal. Die letzten wundervollen Noten von Rockpommels Land waren verklungen und das Foyer füllte sich mit Menschen, denen allen eines gemeinsam war: Glückseligkeit in den Gesichtern und pure, überwältigte Freude in den Augen. Die gehandicapte Fraktion auf der Heizung hatte einen der Höhepunkte des Abends verpasst.
Es gesellten sich während dieser Pause noch Freunde meines Gesprächsnachbarn zu uns, beseelt von dieser ersten Konzerthälfte und wieder war ich ratzfatz mit wildfremden Menschen im Gespräch, die für eine Viertelstunde im Gespräch wunderbare temporäre zwischenmenschliche Brücken bauten, weil uns alle dieses unsichtbare Band der Zuneigung zu dieser unfassbaren Musik kurz und so wohltuend auf wunderliche Art und Weise zusammenschweißte.
Dank der wunderbaren Spontanheilung konnte ich anschließend den Rest des Konzerts ohne nennenswerte Einschränkung genießen. Ich verabschiedete mich von meinen sympathischen Foyerbekanntschaften, wünschte augenzwinkernd allseits gute Besserung und mischte mich unters erwartungsfrohe Volk in der Halle, saufroh, dass ich nun doch noch belohnt werden würde für mein Durchhaltevermögen.
Was soll ich sagen? Ich genoß jede Sekunde, wagte sogar vorsichtig das eine oder andere Tänzchen, jubelte und klatschte schmerzbefreit fröhlich mit und hatte einen Mordsspaß bis zur allerletzten Note an diesem Abend.
Da ich am Sonntagmorgen schon sehr früh wieder in Bonn sein musste, ging ich nach dem Konzert schnurstracks in den Bigger Hof, wo sich die Hoffnung auf eine abschließende Hopfenkaltschale an der verschlafenen Bartheke jedoch aufgrund des bereits nächtigenden Kneipenpersonals leider nicht mehr erfüllte. Um 12 Uhr nachts hatten die tatsächlich schon das Licht ausgemacht und die Zapfhähne nach oben gedreht. Welch ein Land, was für Männer.
Schnell noch die Uhr vorgestellt und dann mit müden und vom ereignisreichen Abend lahmen Beinen aber mit einem glücklichen Lächeln ab in die Falle, den seeligen Träumen und Morpheus’ Armen vertrauensvoll entgegen. Gute Nacht allerseits!
Blues
Zwieback und Hasper Maggi sind auch keine Lösung
Lieber Blues,
Deine unglaublich tolle Story (die ich mit schmerzhaften Erinnerungen sehr gut nachvollziehen kann) hatte zur Folge, dass meine Freundin, die sonst einen sehr großen Bogen um unser aller Hobby macht, sich hier auf dem Boden echt vor Lachen gekringelt hat!
Gratuliere: 1 Setzen!
Grobe Grüße (vlt trifft man sich mal vorm Heizkörper?)
Der Intruder
Deine unglaublich tolle Story (die ich mit schmerzhaften Erinnerungen sehr gut nachvollziehen kann) hatte zur Folge, dass meine Freundin, die sonst einen sehr großen Bogen um unser aller Hobby macht, sich hier auf dem Boden echt vor Lachen gekringelt hat!
Gratuliere: 1 Setzen!

Grobe Grüße (vlt trifft man sich mal vorm Heizkörper?)
Der Intruder
"Wenn ich den Augenblick verpasse, verpasse ich das ganze Leben!" (Roger Willemsen)
Superbergstadt hat geschrieben:Wie Kobor,
Jogi hat dich durchgelassen ???
Tuts denn noch weh ???
Ich kanns nicht glauben, Jogi und brutal ?
Ich habe ihn anders kennengelernt !
Schöne Grüße aus der "Superbergstadt" ! ! !
Manch einer versteht solche Dinge nicht auf Anhieb, Supi.
Also ich habe ihn nicht durch, sondern vorbeigelassen - grins - ein Riesenunterschied. ER drängelte sich vor, ich wollte ihm eins in die Schnauze hauen .... äh Quatsch.
Kobor hat höflich gefragt, ob ich ihn mal durch äh... vorbeilassen würde. Gott sei Dank habe ich es getan, schaut Euch die Bilder an. Die wären zum Teil nicht enstanden ohne meine Zustimmung, Kobor VORBEI zu lassen

meint
- der Jogi
Ich bin nicht auf der Welt, um mich bei allen beliebt zu machen
Blues hat geschrieben:
Da ich am Sonntagmorgen schon sehr früh wieder in Bonn sein musste, ging ich nach dem Konzert schnurstracks in den Bigger Hof...
Blues
Der Bericht ist geil, ich habe es schon vermutet, das da noch was kommt.
Wir sehen uns in Bonn, oder?
hofft
- der Jogi
Ich bin nicht auf der Welt, um mich bei allen beliebt zu machen
-
- Kardinal
- Beiträge: 32
- Registriert: 26.10.2007, 10:02
- Wohnort: Bonn (bin aber ein echter Hasper Junge)
Jogi hat geschrieben:
Der Bericht ist geil, ich habe es schon vermutet, das da noch was kommt.
Wir sehen uns in Bonn, oder?
hofft
der Jogi
Hallo Jogi,
ausgerechnet mein Heimspiel im lauschigen Brückenforum fällt in meinen Urlaub. Werde zu dieser Zeit irgendwo am Mittelmeer sein. Aber es gibt ja noch weitere Konzerte. Schaun mer mal...
Grüße
Blues
Zwieback und Hasper Maggi sind auch keine Lösung
- Vater Schmidt
- wohnt im Forum
- Beiträge: 3226
- Registriert: 19.06.2007, 20:44
Ich kann mich auch nur wiederholen, eigentlich schrecken mich lange Texte ab. Aber nicht diese Art von Texten, da macht es Laune und Lust auf mehr. Es ist wohl der Stil der mir so gefällt, einfach, direkt und aus dem Leben. Man kann sich leicht hineinversetzen. Soooo jetzt aber genug geschleimt, obwohl das musste mal gesagt werden.
Gruss Rum

Gruss Rum
Das Recht auf Dummheit gehört zur Garantie
der freien Entfaltung der Persönlichkeit.
Mark Twain
der freien Entfaltung der Persönlichkeit.
Mark Twain
- reinhacker
- Magic Train(er)
- Beiträge: 304
- Registriert: 22.08.2007, 18:39
- Wohnort: zwischen Stade und Cuxhaven
- Kontaktdaten:
Leider konnte ich nicht dabei sein, aber die vielen Berichte und Fotos entschädigen ein bißchen.
Komme gerade vom Einsatz zurück (Fury in the slaughterhouse) übrigens vom gleichen Veranstalter wie GS in Olsberg.
(@Saga: da konnte man zwischendurch mal sitzen! Bei einem Lied spielte Fury in der Mitte und der ganze Saal saß auf dem Fußboden! Irre!)
(Die haben da was interessantes gehabt: Das Konzert konnte man direkt im Anschluß auf USB-Stick mitnehmen. Tolles Souvenir!)
Ein kleinen Bericht habe ich auch noch gefunden:
----------------------------------------------------
Grobschnitt in Olsberg
Begegnung mit alten Bekannten
Brilon, 30.03.2008, Jutta Klute
,
Olsberg. Auf eine rockige Zeitreise ließen sich rund 1400 Grobschnitt-Fans am Samstagabend bei dem Konzert in der ausverkauften Konzerthalle mitnehmen.
Für viele von ihnen war es eine musikalische Wiederbegegnung mit vielen altbekannten Songs, die sie nach der 18-jährigen Bandpause nun endlich wieder einmal live hören konnten. Und schnell war klar: Der Grobschnitt-Kult lebt – und das auch in der neuen Besetzung. Neben altbekannten Grobschnittmusikern stehen heute auch drei ihrer Söhne mit auf der Bühne. Die achtköpfige Band wurden von einem erwartungsvollen Publikum empfangen, das ohne Aufwärmphase „zur Sache kam“. Durch den Spaß und die Spielfreude der Musiker wurde das ganze Konzert von einer super Stimmung getragen – insgesamt fast vier Stunden lang.
Frontmann und Sänger „Willi Wildschwein“ sorgte dabei mit seiner eindrucksvollen Stimme wie eh und je für den typischen Grobschnitt-Sound, der dank der Tontechnik in eindrucksvoller Qualität rüberkam. Ohne Vorgruppe hatte die Band gleich zu Beginn des Abends losgelegt und dann nur mit einer kurzen Pause in gewohnter Manier ein Musik-Programm mit vielen optischen Effekten hingelegt, das nahtlos an alte Zeiten anknüpfte. Da tauchten phantastische Gestalten auf, Funken flogen oder die Szenerie versank in Nebel. Wie versprochen gab's einen Querschnitt durch die gesamte Grobschnitt-Geschichte. Da durften natürlich „Vater Schmidt's Wandertag” und die neueste Version der „Solar-Music” nicht fehlen. Höhepunkt waren für viele Fans die Stücke aus „Rockpommel's Land”, bei denen Gänsehaut-Feeling aufkam und das Publikum mit dem kleinen „Ernie” und „Maraboo” auf Reisen ging. Für Veranstalter Gisbert Kemmerling war es eine rundum gelungene Veranstaltung, die - so seine Einschätzung - auch den Jungs von Grobschnitt sehr gut gefallen habe. Bereits in den 70er und 80er Jahren hatte die Band viele Auftritte im Sauerland gespielt. Kurz: Es war richtig schön und nicht nur musikalisch eine Begegnung mit vielen alten Bekannten.
Komme gerade vom Einsatz zurück (Fury in the slaughterhouse) übrigens vom gleichen Veranstalter wie GS in Olsberg.
(@Saga: da konnte man zwischendurch mal sitzen! Bei einem Lied spielte Fury in der Mitte und der ganze Saal saß auf dem Fußboden! Irre!)
(Die haben da was interessantes gehabt: Das Konzert konnte man direkt im Anschluß auf USB-Stick mitnehmen. Tolles Souvenir!)
Ein kleinen Bericht habe ich auch noch gefunden:
----------------------------------------------------
Grobschnitt in Olsberg
Begegnung mit alten Bekannten
Brilon, 30.03.2008, Jutta Klute
,
Olsberg. Auf eine rockige Zeitreise ließen sich rund 1400 Grobschnitt-Fans am Samstagabend bei dem Konzert in der ausverkauften Konzerthalle mitnehmen.
Für viele von ihnen war es eine musikalische Wiederbegegnung mit vielen altbekannten Songs, die sie nach der 18-jährigen Bandpause nun endlich wieder einmal live hören konnten. Und schnell war klar: Der Grobschnitt-Kult lebt – und das auch in der neuen Besetzung. Neben altbekannten Grobschnittmusikern stehen heute auch drei ihrer Söhne mit auf der Bühne. Die achtköpfige Band wurden von einem erwartungsvollen Publikum empfangen, das ohne Aufwärmphase „zur Sache kam“. Durch den Spaß und die Spielfreude der Musiker wurde das ganze Konzert von einer super Stimmung getragen – insgesamt fast vier Stunden lang.
Frontmann und Sänger „Willi Wildschwein“ sorgte dabei mit seiner eindrucksvollen Stimme wie eh und je für den typischen Grobschnitt-Sound, der dank der Tontechnik in eindrucksvoller Qualität rüberkam. Ohne Vorgruppe hatte die Band gleich zu Beginn des Abends losgelegt und dann nur mit einer kurzen Pause in gewohnter Manier ein Musik-Programm mit vielen optischen Effekten hingelegt, das nahtlos an alte Zeiten anknüpfte. Da tauchten phantastische Gestalten auf, Funken flogen oder die Szenerie versank in Nebel. Wie versprochen gab's einen Querschnitt durch die gesamte Grobschnitt-Geschichte. Da durften natürlich „Vater Schmidt's Wandertag” und die neueste Version der „Solar-Music” nicht fehlen. Höhepunkt waren für viele Fans die Stücke aus „Rockpommel's Land”, bei denen Gänsehaut-Feeling aufkam und das Publikum mit dem kleinen „Ernie” und „Maraboo” auf Reisen ging. Für Veranstalter Gisbert Kemmerling war es eine rundum gelungene Veranstaltung, die - so seine Einschätzung - auch den Jungs von Grobschnitt sehr gut gefallen habe. Bereits in den 70er und 80er Jahren hatte die Band viele Auftritte im Sauerland gespielt. Kurz: Es war richtig schön und nicht nur musikalisch eine Begegnung mit vielen alten Bekannten.
GROBSCHNITT - alles andere sind nur Bands.....
ja an diesen abend denke ich sehr gerne zurück
mein erstes grobschnitt konzert
joah erzähle ich mal ein bisschen:
ich hatte bis zu dem tag noch nicht viele lieder von grobschnitt gehört. nur mal was mitgehört wenn meine eltern grobschnitt gehört hatten und ein paar songs auf meinem mp3 player.. da saß ich also im auto udn dachte mir nicht gerade viel dabei
dabei muss gesagt werden die besten songs hatte ich vllt einmal in meinem leben bis zu dem zeitpunkt gehört... naja irgendwann stand ich dann nach ca. 60 minuten fahrt in einer großen, warmen, konzerthalle. leuchtend in pink und lila mit schwarzen haaren haha! joah dann lief da ein bisschen musik beatles usw.. und ich stand da imme rnoch haha. wie soll es auch andres sein. irgendwann ging's dann los
naja und ich würd emal sagen nach ca. 2 minuten stand ich da, mit offenem mund auf die bühne starrend und mit meinem beinen komisch im takt am mitzuckeln... das ging dann ein paar stunden so
als ich mit rückenschmerzen, aber sehr glücklich wieder im auto saß wurden meine eltern erst mal totgeplappert
udn das war toll udn geil und ich will noch mal... usw. das die ganze fahrt von olsberg nach iserlohn. zwischenzeitlich hatte ich zwar ein brötchen im mund stecken aber das hielt mich nicht ab weiter zu erzäheln, was meine eltern eigtnl. auch gesehen haben
aber um noch mal kurz auf das konzert zurückzukommen. es war echt alles dabei, von rückenschmerzen, zu zuhen ohren bis hin zum mitsingen von texten, die ich eigentlich gar nicht kannte
und weiter gings mit klatschen, hüpfen, quieken, gänsehaut, tränchen in den augen etc.
zwei tage später stand dann fest das mein nächster wichtige termin der 31.05.2008 ist
liebe grüße
Jessy


joah erzähle ich mal ein bisschen:
ich hatte bis zu dem tag noch nicht viele lieder von grobschnitt gehört. nur mal was mitgehört wenn meine eltern grobschnitt gehört hatten und ein paar songs auf meinem mp3 player.. da saß ich also im auto udn dachte mir nicht gerade viel dabei







zwei tage später stand dann fest das mein nächster wichtige termin der 31.05.2008 ist

liebe grüße
Jessy
-
- Space-Rider
- Beiträge: 299
- Registriert: 17.07.2007, 16:31
- Wohnort: Frechen bei Köln
- Kontaktdaten:
- Vater Schmidt
- wohnt im Forum
- Beiträge: 3226
- Registriert: 19.06.2007, 20:44
Ich finde es toll das immer mehr junge Menschen diese Musik mögen. Es wundert mich aber nicht. Schließlich hat uns diese Musik in jungen Jahren ja auch angesprochen. Das zeigt doch, dass die Musik auch heute noch aktuell und anspruchvoll ist, Menschen anspricht und Gefühle auslöst und das sie ewig jung geblieben ist. Zeitlos.
Gruß aus Berlin
Vater Schmidt
Gruß aus Berlin
Vater Schmidt
Die BMW unter'm Arsch, it makes me feel so gladiou
- Günni
- R.I.P.
- Beiträge: 4950
- Registriert: 17.06.2007, 11:26
- Wohnort: Mitten in Deutschland...
- Kontaktdaten:
Klar, ich war, wenn ich mich recht erinnere, auch mal gerade sweet little sixteen, als mich die Groben in ihren Bann schlugen! Viele um mich herum verstanden diese Begeisterung erst mal nicht - aber vielen von ihnen geht es heute so, dass sie über die Musik, die sie in jenem Alter hörten, mit entschuldigendem Lächeln und Schulterzucken sagen: "Na, wir waren halt jung damals - sowas höre ich heute natürlich nicht mehr..." - aber meine Grobschnitt-Begeisterung blieb. Übrigens änderten jene, die ich überzeugen konnte, doch mal mit zu 'nem Konzert zu kommen, schon mal ihre Meinung - und wer mal mit "Grobschnitt" positive Erlebnisse hatte, den verließ dieses Fieber nie, wenn ich die vielen unterschiedlichen Beiträge in diesem forum richtig deute!
Und so finde ich es besonders schön, dass Grobschnitt 2008 auch keine ausschließliche Angelegenheit für in Ehren ergraute alte Knacker ist, sondern auch mehr und mehr jüngere Fans findet - Grobschnitt, das ist einfach was für's Leben!
Go for Love - Günni
Und so finde ich es besonders schön, dass Grobschnitt 2008 auch keine ausschließliche Angelegenheit für in Ehren ergraute alte Knacker ist, sondern auch mehr und mehr jüngere Fans findet - Grobschnitt, das ist einfach was für's Leben!
Go for Love - Günni
...ich lese nur mit. Lange Beiträge sind nicht mein Ding.