Triggerclips sind piezoelektrische Signalgeber, die am Schlagzeug auf die Stimulation des Felles reagieren und einen Drumcomputer oder Sampler ansteuern der den gewünschten Sound ausgibt.
Man hört also bei jedem Schlag des Drummer nicht die Trommel, die er schlägt, sondern nur das immer gleiche Sample oder einen elektronische Drumsound.
Vorteil ist, man hat immer und überall denselben Sound. Es ist schnell aufgebaut.
Nachteil ist: Es klingt sehr steril, klinisch und undynamisch. Eben nach elektronischen Drums.
Soviel ich weiß, ist das bei ATS aber nicht der Fall. Da ist alles echt.
Beim derzeitigen Jane Drummer Fritz Randow kann man aber Trigger im Einsatz sehen (darum sind an seinen Drums auch keine Mikrofone)
Aber man kann auch ein echtes Schlagzeug so klingen lassen, in dem man die mit Mikro abgenommenen Trommeln mit Kompressoren, Limitern und Gated Reverb einfach brutal vergewaltigt (das klingt dann so "schön" nach 80er Jahre Pop). Ist leider auch sehr beliebt.
Die Becken sind dann aber meistens doch noch mit 2 Overheadmikros abgenommen, obwohl es da mittlerweile auch Gummibecken gibt, die ein Becksample triggern.
Ich hoffe ich habe das hier verständlich erklären können.
