Salzkotten 03.11.1989, oder wie betreibe ich eine Imbissbude
Salzkotten 03.11.1989, oder wie betreibe ich eine Imbissbude
Ich habe ja so in den Jahren etliche Grobschnitt Konzerte besucht. An alle habe ich gute Erinnerungen, nur dieses in Salzkotten liegt mir heute noch im Magen. Es fing ja alles gut an, Grobschnitt in der Nachbarstadt Salzkotten keine 10km weit weg in einer tollen Mehrzweckhalle. Der einzige Wermutstropfen bis dahin war dass mein Lieblingsbasserkollege Milla nicht dabei war, und von Harald Eller vertreten wurde. Nichts gegen den Harald, das ist ebenfalls ein toller Musiker, aber Milla fehlte nunmal an allen Ecken und Enden.
Das Konzert startete mit einer keyboardlastigen Version von "Keine Angst". Ich habe die weitere Setlist nicht mehr im Kopf, es kam ja auch nicht mehr zu sehr vielen Songs. Ich weiß auch nicht mehr ob das erste Set regulär beendet wurde. Irgendwann nach einer Weile ging das Licht an und einige Feuerwehrleute waren in voller Montur im Publikum. Dies war definitiv keine Showeinlage. Das war echt, es roch etwas beissend nach Rauch. Da war nämlich eine Imbissbude in der Halle aufgebaut und da soll es gebrannt haben. Ich weiß bis heute noch nicht was passiert war. Die einen sagten da wäre ein Pizzaofen abgefackelt, ein anderer meinte eine Fritteuse. Lupo betrat noch mal die Bühne und sagte den Rest des Konzertes ab. Es wären einige Kostüme in Mittleidenschaft gezogen worden, und wegen des Rauchs wäre eine Fortsetzung des Konzertes nicht möglich. Ich hatte einen Hals wie eine Mannesmann Röhre. Beim Rausgehen haben wir dann den Harald Eller getroffen und kurz mit ihm gesprochen. Er konnte uns sagen dass einen Monat später ein Konzert in Werl wäre. Zum Glück konnte ich über unsere Sparkasse noch Tickets für den 01.12. in Werl bekommen. Das wäre dann beinahe ebenfalls für mich ausgefallen, denn früh an diesem Freitagmorgen hatte ich einen kleinen Arbeitsunfall. Mir musste eine Platzwunde am Kopf genäht werden und hatte ganz schön Kopfschmerzen. Jedenfalls ging es dann abends irgendwie. So sind wir dann doch in den Genuss dieser Abschiedstour gekommen. War ein schönes Konzert in Werl.
Aber zum Schluss doch eine Frage an die Band: Was war denn nun wirklich in Salzkotten passiert?
Das Konzert startete mit einer keyboardlastigen Version von "Keine Angst". Ich habe die weitere Setlist nicht mehr im Kopf, es kam ja auch nicht mehr zu sehr vielen Songs. Ich weiß auch nicht mehr ob das erste Set regulär beendet wurde. Irgendwann nach einer Weile ging das Licht an und einige Feuerwehrleute waren in voller Montur im Publikum. Dies war definitiv keine Showeinlage. Das war echt, es roch etwas beissend nach Rauch. Da war nämlich eine Imbissbude in der Halle aufgebaut und da soll es gebrannt haben. Ich weiß bis heute noch nicht was passiert war. Die einen sagten da wäre ein Pizzaofen abgefackelt, ein anderer meinte eine Fritteuse. Lupo betrat noch mal die Bühne und sagte den Rest des Konzertes ab. Es wären einige Kostüme in Mittleidenschaft gezogen worden, und wegen des Rauchs wäre eine Fortsetzung des Konzertes nicht möglich. Ich hatte einen Hals wie eine Mannesmann Röhre. Beim Rausgehen haben wir dann den Harald Eller getroffen und kurz mit ihm gesprochen. Er konnte uns sagen dass einen Monat später ein Konzert in Werl wäre. Zum Glück konnte ich über unsere Sparkasse noch Tickets für den 01.12. in Werl bekommen. Das wäre dann beinahe ebenfalls für mich ausgefallen, denn früh an diesem Freitagmorgen hatte ich einen kleinen Arbeitsunfall. Mir musste eine Platzwunde am Kopf genäht werden und hatte ganz schön Kopfschmerzen. Jedenfalls ging es dann abends irgendwie. So sind wir dann doch in den Genuss dieser Abschiedstour gekommen. War ein schönes Konzert in Werl.
Aber zum Schluss doch eine Frage an die Band: Was war denn nun wirklich in Salzkotten passiert?
Einen Lügendetektor gibt's im Bundestag nicht, der wär' auch dauernd kaputt...
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- Jupp
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- Registriert: 29.10.2007, 17:43
- Wohnort: Wuppertal
NichtDieBand
aber einer, der auch dabei war.
Das erste Set wurde bis zur Pause komplett gespielt. Ein Imbissbetreiber hatte in der Garderobe eine weitere Friteuse aufgebaut und betrieben, die, warum auch immer, Feuer gefangen hatte. dabei litt auch ein Teil der Kostüme.
Passend zur Pause (es war wirklich die Zeit für die reguläre Pause, in dem Jahr hatte ich zu dem Zeitpunkt schon mehr als zwei Dutzend Gigs dieser Tour genießen dürfen) erklärte Lupo den Auftritt als beendet und bat uns dann alle aus der Halle.
Das ist das mir bekannte einzige Mal, dass Solar Music nicht gespielt wurde.
Michael Brenner, damals Roadie, erlitt bei Lösch- und Kostümrettungsversuchen eine satte Rauchvergiftung und fiel damit als einziger Klasse 2-Fahrer aus. Zu der Zeit wurde ein 7,5- und ein 12-Tonner genutzt. Den 7,5-Tonner fuhr unser allseits zu Recht beliebter Harro.
Damals hatte ich die Ehre von Lupo gebeten zu werden, das größere Fahrzeug für den Rest des Wochenendes zu bewegen. Die Aufgabe übernahm ich natürlich hocherfreut und gerne.
Nach Abbau und Verladen ging es von Salzkotten aus nach Merzig im Saarland. Frühstück, Abladen, Aufbauhilfe, dann hatte ich Zeit, konnte aber vor Überdrehtheit nicht schlafen. Abends durfte ich dann das Konzert aus der Warte hinter der Bühne erleben.
Danach Abbau und Rückfahrt nach Hagen, wo das Erlebnis für mich im sonntäglichen Morgengrauen zu Ende war.
Wieder im Tal konnte ich dann aber wahrlich gut schlafen...
Beste Grüße aus Wuppertal
Uwe
ET
Das erste Set wurde bis zur Pause komplett gespielt. Ein Imbissbetreiber hatte in der Garderobe eine weitere Friteuse aufgebaut und betrieben, die, warum auch immer, Feuer gefangen hatte. dabei litt auch ein Teil der Kostüme.
Passend zur Pause (es war wirklich die Zeit für die reguläre Pause, in dem Jahr hatte ich zu dem Zeitpunkt schon mehr als zwei Dutzend Gigs dieser Tour genießen dürfen) erklärte Lupo den Auftritt als beendet und bat uns dann alle aus der Halle.
Das ist das mir bekannte einzige Mal, dass Solar Music nicht gespielt wurde.
Michael Brenner, damals Roadie, erlitt bei Lösch- und Kostümrettungsversuchen eine satte Rauchvergiftung und fiel damit als einziger Klasse 2-Fahrer aus. Zu der Zeit wurde ein 7,5- und ein 12-Tonner genutzt. Den 7,5-Tonner fuhr unser allseits zu Recht beliebter Harro.
Damals hatte ich die Ehre von Lupo gebeten zu werden, das größere Fahrzeug für den Rest des Wochenendes zu bewegen. Die Aufgabe übernahm ich natürlich hocherfreut und gerne.
Nach Abbau und Verladen ging es von Salzkotten aus nach Merzig im Saarland. Frühstück, Abladen, Aufbauhilfe, dann hatte ich Zeit, konnte aber vor Überdrehtheit nicht schlafen. Abends durfte ich dann das Konzert aus der Warte hinter der Bühne erleben.
Danach Abbau und Rückfahrt nach Hagen, wo das Erlebnis für mich im sonntäglichen Morgengrauen zu Ende war.
Wieder im Tal konnte ich dann aber wahrlich gut schlafen...
Beste Grüße aus Wuppertal
Uwe
ET
Stimmt, Kölle! An den brennenden Pizza-Ofen erinnere ich mich auch......
Berichte dazu sind jedoch im aktuellen, bzw. neuem Forum zu lesen....
Und zwar in folgenden Threads:
"Was ich mit Grobschnitt erlebte"
"Wie mensch einen Bühnenvorhang abfackelt"
"The missing concertdates 1970-1989"
Berichte dazu sind jedoch im aktuellen, bzw. neuem Forum zu lesen....
Und zwar in folgenden Threads:

"Was ich mit Grobschnitt erlebte"
"Wie mensch einen Bühnenvorhang abfackelt"
"The missing concertdates 1970-1989"
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